Tokio und Kyoto

Tokio ist die größte Stadt der entwickelten Welt. Mit über 35 Millionen Einwohnern ist die Stadt jedoch kein Moloch, sondern eine der faszinierendsten Metropolen der Moderne, in der die Bewohner mit Freundlichkeit, Disziplin und Aufgeschlossenheit leben und ständig in Bewegung sind. Der größte Bahnhof der Welt, die geschäftigste Kreuzung, der größte Fischmarkt, Superlative begegnen sich und stehen edel designten Kleinoden gegenüber. Architektur und Design, Mode und Musik haben Hochkonjunktur.

Moderiert wird die vom 09. – 18. April 2013 stattfindende Reise nach Tokio und Kyoto von Prof. Ulf Meyer, Architekturjournalist und ausgewiesener Ostasien-Experte und Autor des Architekturführers Tokio im dom publishers Verlag.

Mehr Infos finden Sie hier.

Tokio und Kyoto

 

 

Baakenhafen

Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt stellt bei einer öffentlichen Plandiskussion den Bebauungsplan-Entwurf HafenCity 11 vor – das Gebiet um den westlichen und mittleren Baakenhafen.

Durch den Bebauungsplan HafenCity 11 sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Realisierung eines innerstädtischen Wohnquartiers mit ca. 1.800 Wohnungen um den Baakenhafen im Osten der HafenCity geschaffen werden. Hier wird ein vielfältiger Wohnungsmix entstehen, darunter mindestens ein Drittel geförderter Wohnungen. Da die Wohnungen am Baakenhafen insbesondere ein Angebot an Familien bilden, werden im Quartier eine Grundschule und Kindertagesstätten gebaut. Obwohl Wohnnutzungen dominieren, entsteht auch am Baakenhafen die für die HafenCity typische Nutzungsmischung. Insgesamt 4.600 Menschen werden in dem Quartier arbeiten, es entstehen Hotels und Nahversorgungseinrichtungen sowie Gesundheits- und Freizeiteinrichtungen.

Den städtebaulichen Wettbewerb für das Baakenhafen-Quartier hatte im August 2011 das Büro APB Architekten für sich entscheiden können. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mittlerweile überarbeitet und liegt dem Bebauungsplan-Entwurf zugrunde. Zudem soll der Bebauungsplan den südlichen Abschnitt des Lohseparks und den anschließenden Grünzug entlang der Norderelbe planungsrechtlich absichern. Nahe dem südlichen Ufer ist im mittleren Bereich des Baakenhafens eine ca. 1,5 ha große Freizeitinsel mit einer Brücke zum nördlichen Baakenhafen vorgesehen.
Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Die Teilnahme ist kostenlos. Anschauungsmaterial kann ab 18.00 Uhr am Veranstaltungstag und -ort eingesehen werden.

Termin: Montag, 19. November 2012, um 18.30 Uhr
Ort:        HafenCity InfoCenter, im Kesselhaus, Am Sandtorkai 30, 20457 Hamburg

Baakenhafen Baakenhafen

Architekturreisen 2013

Haben Sie Lust im nächsten Jahr zu verreisen? Möchten Sie etwas Neues sehen und kennenlernen,  dabei aber nichts wichtiges übersehen, sondern hinter die Fassasden sehen und die Zusammenhänge erläuter bekommen? Dann nehmen Sie doch an einer durch a-tour geplanten und organisierten Architekturreise teil.

10. bis 17. April 2013 Architekturreise Tokio
06. bis 09. Juni Architekturreise Lyon und La Tourette
02. bis 10. November 2013 Architekturreise NYC

 

Viele weitere aktuelle Architekturreisen finden Sie hier.

Architektur Jahrbuch 2012

Soeben ist das aktuelle Jahrbuch herausgekommen. Es präsentiert die wichtigsten Hamburger Bauten 2012 und wirft einen kritischen Blick auf das aktuelle Architekturgeschehen in Hamburg. Die Präsentation fand am 01. November statt. Das Jahrbuch können Sie auch direkt bei uns bestellen.

Projekte 2012
Klares Statement – Das neue »Spiegel«-Verlagsgebäude an der Ericusspitze Henning Larsen Architects, Kind ihrer Zeit(en) – Die Alte Post Alk Arwed Friedrichsen, Die Stadt der Kompromisse? Der Emporio-Tower HPP Hentrich-Petschnigg & Partner, Der Tod und das Feuer – Bestattungsforum Hamburg-Ohlsdorf tsj architekten, Dohse Architekten, Enttabuisierung und neue Sakralität – Drei Friedhofskapellen Stölken Schmidt Architekten, Die Wasserwerkstatt – Elbwasserwerk Kaltehofe Studio Andreas Heller Architects & Designers und WES & Partner Landschaftsarchitekten, Perlenkette mit Diamantanhänger – Bürogebäude West und Wohnhochhaus »Kristall« ASTOC Architects and Planners, Köln, in Zusammenarbeit mit Kees Christiaanse, Rotterdam, Mehr Schwarz als Weiß – Zayed Universität in Abu Dhabi BRT Architekten LLP – Bothe Richter Teherani, Hamburger Case Studies – Drei Villen in Volksdorf LA’KET Architekten, Schönes Theater – Das »Ohnsorg« im Bieberhaus Dinse Feest Zurl Architekten, Klinker mit USB-Anschluss – Generator-Hostel im Klockmann-Haus coido architects, Gelungene Inszenierung – Sanierung der St.-Michaelis-Kirche Joachim Reinig, Alt oder neu? – Um- und Neubauten am Pferdemarkt Störmer Murphy and Partners, Raumschiff auf Erden – Die indische Forschungsstation Bharati in der Antarktis bof architekten, Zurück in die Zukunft – Oldtimer-Tankstelle Brandshof Michael Piatscheck, Selbstbestimmtes Leben – Ein Wohnprojekt für Menschen mit Behinderung Dittert & Reumschüssel, Schulbaukasten – Pausenhalle in Finkenwerder architekt reichwald, Ungleiche Nachbarn – Wohnen »StattSchule« und »Am alten Thedebad« PB.Architekten und planerkollektiv Architekten Tietz Trommer, Fernweh mit Ansage – Anleger Wedel-Schulau meyer fleckenstein architekten, Reisen und Rasten – Ehemaliges Wasserwerk Wilhelmsburg und Ernst-August-Schleuse Stölken Schmidt Architekten, Wagenknecht Architekten, Lebensmittelpunkt statt Brennpunkt – Grundschule Barlsheide Studio Andreas Heller Architects & Designers, Lange Reihe im Karo-Viertel – Wohnen in der Flora-Neumann-Straße Hansa Baugenossenschaft eG, Dynamik zu Musik und Erotik – Tanzende Türme als Auftakt der Reeperbahn BRT Architekten LLP – Bothe Richter Teherani, Dezente Akzentsetzung – Wohnen in der Paulinenallee Thüs Farnschläder Architekten, Groß, aber Soho? – Das Metropolis-Haus in der Dammtorstraße Florian Fischötter, Mut zur Lücke – Geschosswohnbau in St. Georg Kitzmann Architekten

Hamburger Feuilleton
Das Lächeln der Kinder beim Verlassen des Hauses – Neuer Hamburger Schulbau zwischen großen Erwartungen und kleinem Geld (Gert Kähler)
»Nicht Schönheit zählt, sondern Herz.« Ein St.-Pauli-Report (Claas Gefroi)
Technokratie schafft keine Zukunft – Die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße (Claas Gefroi)
Die Peute wird zur Beute – Von wem, zu welchem Nutzen? (Dirk Meyhöfer)
Aufstand der Beteiligten – Mitbestimmung in Altonas neuer Mitte (Christoph Twickel)
Ende der neoliberalen Stadtpolitik? – Neue Chancen für einen sozialen Wohnungsbau (Olaf Bartels)

Porträts
Ein Schweizer in Hamburg – Der Architekt Marc-Olivier Mathez (Dirk Meyhöfer)
Patriotismus in Backstein – Oberingenieur Franz Andreas Meyer (1837–1901) (Ralf Lange)


Neubau „Ernst-August-Schleuse“/Umbau des Wasserwerks zu Gastronomie
(Wagenknecht Architekten/Stölken Schmidt Architekten)


Zayed Universität (BRT)


Neubau SPIEGEL Verlagsgruppe (Henning Larsen Architects)

Neubauten MIN-Forum und Informatik

Die bauliche Neuentwicklung der Universität Hamburg am Campus Bundesstraße geht weiter voran. Im September letzten Jahres wurden mit dem Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbs und des hochbaulichen Wettbewerbs für den Neubau am Geomatikum (Gebäude für die Klimaforschung und Geowissenschaften) die ersten Weichen für die zukünftige Entwicklung des Campus‘ an der Bundesstraße gestellt.

Neubauten MIN-Forum und Informatik

Mit dem Ergebnis des zweiten Realisierungswettbewerbs für die „Neubauten MIN-Forum und Informatik“ ist jetzt der nächste Baustein zur Erneuerung und zum Ausbau der Universität am Campus Bundesstraße in Angriff genommen worden. Die Jury hat aus den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen drei Preisträger ausgewählt: Den ersten Platz belegen Bez+Kock Architekten aus Stuttgart. Die Plätze zwei und drei erreichten Wettbewerbsbeiträge des Hamburger Büros Schweger + Partner Architekten sowie von Max Dudler aus Berlin. Wer den endgültigen Planungsauftrag bekommt, wird nun in einer Überarbeitungsphase geklärt: Die Preisträger erhalten in den kommenden gut sechs Monaten Gelegenheit, ihre Arbeiten im Hinblick auf Funktionalität, Fassadengestaltung und Einhaltung des Kostenrahmens zu optimieren.

Im Rahmen des verfügbaren Budgets sollen zunächst zwei Baukörper an der Bundesstraße und an der Ecke Sedanstraße/Bundesstraße realisiert werden. Der im städtebaulichen Gesamtkonzept vorgesehene dritte Baukörper nördlich an der Sedanstraße soll in einem nächsten Bauschritt errichtet werden. Auf rund 17.800 qm steht jetzt an der Kreuzung von Sedanstraße und Bundesstraße die Realisierung zentraler Nutzungen an: die Bibliothek, die Mensa und neue zentrale Lehrflächen werden für diesen Hochschulstandort wichtige Impulse setzen und schon frühzeitig einen lebendigen Mittelpunkt schaffen. Hier werden außerdem Flächen geschaffen, um die zurzeit in Stellingen ansässige Informatik endlich am Campus Bundesstraße zu integrieren.

Vom 17. Oktober bis zum 2. November 2012 können alle Wettbewerbsbeiträge in einer Ausstellung im Verbindungsgang der Chemie, Martin-Luther-King-Platz 6, besichtigt werden. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8.00 bis 19.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 13.00 Uhr geöffnet.

Am 24. Oktober 2012 werden die Wettbewerbsergebnisse in einer Öffentlichen Ergebnispräsentation im Rahmen des kommunikativen Begleitverfahrens vorgestellt. Die Veranstaltung findet in Hörsaal 1 im Geomatikum statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Neubauten MIN-Forum und Informatik
1. Preis Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbH, Stuttgart

Neubauten MIN-Forum und Informatik
2. Preis Schweger + Partner Architekten, Hamburg

Neubauten MIN-Forum und Informatik
3. Preis Max Dudler, Berlin

Architekturexkursion New York

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Ist New York immer noch die aufregendste Stadt der Welt? Ist der Big Apple immer noch der große internationale Schmelztiegel? Gibt es einen städtischeren Ort zum Leben als Manhattan?

Nachdem sich das New Yorker Architekturgeschehen jahrzehntelang fast ausschließlich in Innenräumen abgespielt hat, herrscht seit einigen Jahren ein regelrechter Bauboom: Foster, SANAA, Piano, Nouvel, Fuksas, Shigeru Ban, Adjaye, OMA, Tschumi, van Berkel und Herzog & de Meuron haben sich zu ihren amerikanischen Kollegen Holl, Diller Scofidio + Renfro, Meier, SOM, Ennead und Gehry gesellt und neue faszinierende Anlaufpunkte geschaffen. Von kleinen Bars, Restaurants, Galerien und Shops über neue Museen, Universitätsbauten, Wohn- und Geschäftshäuser, Hotels und Parks – in New York beginnt eine neue Ära der Architektur.

Nicht nur die Stadt, auch die Landschaft und die Umgebung sind das Thema unserer Exkursion: Ein Ausflug zur Dia Foundation in Beacon mit Werken von Richard Serra, Donald Judd, Fred Sandback, Bernd and Hilla Becher, Sol Lewitt, Gerhard Richter und Dan Flavin, sowie ein Besuch des Storm King Sculpture Parks mit Maya Lin’s Wavefield und permanenten Installationen unter anderem von Andy Goldsworthy und Alexander Calder sind Teil des Programs.

Erkunden Sie mit uns vom 19. bis 27. Oktober 2013 New Yorks neueste Gebäude, durchwandern Sie faszinierende neue Parks, entdecken Sie interessante Nachbarschaften und bedeutende Kunstinstallationen auf Spaziergängen durch die Stadt.

Die aktuellen Architekturreisen finden Sie hier.

City-Hochhäuser

Die Finanzbehörde Immobilienmanagement hatte im März dieses Jahres die vier City-Hochhäuser am Klosterwall zum Verkauf ausgeschrieben. Hintergrund waren die Überlegungen, das Bezirksamt Hamburg-Mitte, das den Großteil der Flächen nutzt, an einem neuen Standort zu konzentrieren. Es hätte am Klosterwall neu gebaut oder die vorhandenen Gebäude revitalisiert werden können.

City-Hochhäuser

Die Überlegungen hinsichtlich einer zeitnahen Verlegung des Bezirksamtes sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Im Interesse einer standortgerechten und wirtschaftlich vertretbaren Lösung der Standortfrage sind deshalb durch den Senat bislang weder zeitlich noch inhaltlich Festlegungen zum Auszug des Bezirksamtes getroffen worden. Die Finanzbehörde hat deshalb die Ausschreibung des Areals aufgehoben.

Die Immobilienunternehmen, die sich an der Ausschreibung beteiligt haben, sind entsprechend benachrichtigt und gebeten worden, sich an einer neuen Ausschreibung, die voraussichtlich im kommenden Jahr stattfinden soll, wieder zu beteiligen.

City-Hochhäuser

Sandtorpark / Grasbrook

Das Baufeld 33, welches sich direkt hinter dem SAP Gebäude befindet,  ist das letzte noch unbebaute Grundstück im Quartier Am Sandtorpark / Grasbrook. Direkt nördlich des künftigen grünen Spielparks sollen auf rund 14.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche (BGF) ca. 150 Wohnungen gebaut werden. Die Mischung der Konzepte ist sehr breit, sie reicht von Eigentumswohnungen einer Baugemeinschaft und geförderten Mietwohnungen bis hin zu Sonderwohnformen wie Ateliers, familienfreundliche Wohnformen und studentischen Wohnungen.  Ein Viertel der Wohnungen werden öffentlich geförderte Mietwohnungen sein, für weitere 22 Prozent wird der Mietpreis auf 11 Euro begrenzt. Im Sockelgeschoss sind eine Kindertagesstätte, ein Biorestaurant sowie Einzelhandelsflächen vorgesehen. Die Bauherrengemeinschaft besteht aus der Hansa Baugenossenschaft e.G., der Grundstücksgesellschaft Roggenbuck GbR und der Baugemeinschaft Am Grasbrookpark, vertreten durch die Pfadt und Pfadt Immobiliengesellschaft mbH.

Der ungewöhnlich langgestreckte Grundstückszuschnitt – 33 x 115 Meter – sorgte für einen spannenden internationalen Wettbewerb Architekturwettbewerb. In der ersten Phase waren 15 Büros zur Teilnahme aufgefordert. Die Jury hat – unter Mitwirkung von politischen Vertretern und Bewohnern der HafenCity –  insgesamt vier Preise an folgende Büros vergeben:

BKK-3, Wien 2. Preis (ausgewähltes Büro nach Überarbeitung)
Steidle Architekten, München 2. Preis
LRW Architekten, Hamburg 3. Preis
blauraum Architekten, Hamburg 3. Preis

Die Jury lobte insbesondere die skulpturale Architektur des Entwurfs von BKK-3, die sich spannungsvoll in die Umgebung einfügt. Außerdem wurden die Gestaltung des großen Innenhofs und die einladende Freitreppe als sehr gelungen empfunden.


© BKK-3


© BKK-3

Elbarkaden

Heute hatten wir die Möglichkeit einer Ingenieurgruppe aus der Schweiz die Baustelle der Elbarkaden zu zeigen.

Das Projekt wird neben ca. 40 Eigentumswohnungen Raum zum Arbeiten, für Einzelhandel und Gastronomie bieten. Die Deutschlandzentrale der Umweltorganisation Greenpeace, die Umweltstiftung Greenpeace und die Energiegenossenschaft Greenpeace Energy gehören zu den zukünftigen Mietern. Mit designxport und iF Design werden außerdem zwei Organisationen der Kreativ-Wirtschaft in den Neubau ziehen.

Elbarkaden

Schon bei der Auslobung des internationalen Architektenwettbewerbs stand der Anspruch des Projektes auf vorbildliche Nachhaltigkeitskonzepte im Vordergrund.  Das prämierte Konzept des Architekturbüros Bob Gysin & Partner aus Zürich arbeitet mit Erdwärme und Solarenergie in Kombination mit einer hochgedämmten Fassade, die zudem eine Dreischeibenisolierverglasung aufweist. Im Sommer diesen Jahres wurde das Projekt mit dem Preis „Architektur mit Energie“ des Bundeswirtschaftsministeriums ausgezeichnet. Der Wettbewerb richtete sich in erster Linie an bereits projektierte Bauvorhaben, die mit hoher Architekturqualität und minimalem Energiebedarf Maßstäbe setzen.

Die Fertigstellung ist für März 2013 geplant.

Elbarkaden
Baustellenbesuch mit Schnewlin + Küttel AG, Bauingenieure SIA/USIC
© a-tour

Elbarkaden
© Bob Gysin & Partner

Elbarkaden
© a-tour

Elbarkaden
© Bob Gysin & Partner

Wettbewerb HafenCity

Noch steht hier die Viewpoint. Aber für das Baufeld 60 hat die Engel & Völkers Development GmbH aktuell einen Wettbewerb für ihre neue Firmenzentrale ausgelobt. Auf dem Gründstück neben dem Neubau für Unilever sollen über die neue Unternehmenszentrale der Engel & Völkers AG hinaus unterschiedliche Wohnungstypologien (preisgünstige Mietwohnungen, Lofts für Arbeiten und Wohnen sowie hochpreisige Eigentumswohnungen und Gastronomie) realisiert werden. Insgesamt ist eine geschlossene Blockrandstruktur mit etwa 21.500 m² BGF zu planen.

Der Einladungswettbewerbe, zu dem die Architekturbüros Foster and Partners, ZAHA HADID LTD Architecture und Richard Meier & Partners Architects LLP geladen wurden wird als zweiphasige Mehrfachbeauftragung durchgeführt. Jedes teilnehmende Büro erhält ein Bearbeitungshonorar von netto 40.000,- Euro für die Erfüllung der in der Auslobung definierten Leistungen.

Die erste Phase erfolgt derzeit als konkurrierendes Verfahren mit den eingeladenen Teilnehmern. In dieser Phase fand am 10. September eine Zwischenpräsentation statt und für den 31. Oktober ist eine Endpräsentation geplant in der die Jury einen Teilnehmer für die zweite Phase -als kooperatives Verfahren- auswählen wird.


Viewpoint auf dem Baufeld 60

Sozialer Wohnungsbau Altona

Gestern hat die Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Jutta Blankau, gemeinsam mit den Projektpartner Quantum Immobilien AG, Richard Ditting GmbH & Co. KG  und der SAGA GWG den Grundstein für das Bauvorhaben „Wohnen am Suttnerpark“ gelegt.

Das Quartier liegt zwischen der Max-Brauer-Allee, der Holstenstraße und der Suttnerstraße. Der Prozess der  Planrechtschaffung wurde öffentlich intensiv begleitet. Die Bezirksverwaltung, die Bezirkspolitik, die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und die Investoren haben nach einem Architektenworkshop und unter Beteiligung der Nachbarn einen Entwurf des Büros LRW Architekten und Städteplaner im breiten Konsens ausgewählt. Die ersten Wohnungen sollen Ende 2013 bezugsfertig sein.

Sozialer Wohnungsbau Altona

Das Neubau-Projekt im Herzen von Altona könnte Signalwirkung für die Schaffung von öffentlich gefördertem Wohnraum in zentralen Lagen haben. Auf dem 5.700 m² große Grundstück entstehen insgesamt 165 Wohneinheiten, mehr als 100 PKW-Stellplätze sowie zwei Gewerbeeinheiten für den Einzelhandel. Die Fertigstellung ist für Ende 2013 geplant. Mehr als zwei Drittel der Wohnungen sind öffentlich gefördert und werden mit einer Nettokaltmiete von 5,90 Euro pro m² vermietet.

Sozialer Wohnungsbau Altona
© SAGA GWG

HCU

Mit dem Neubau der 2006 gegründeten HafenCity Universität werden die bislang räumlich getrennten Studiengänge unter einem Dach vereint. Das neue Hochschulgebäude liegt direkt am Baakenhafen und bietet den Studenten Blick über Hafen und Elbe. Durch die zukünftige Haltestelle „HafenCity Universität“ der U-Bahn Linie U4 wird die HCU direkt an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden sein.

Heute Mittag würdigte Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeld, im Rahmen des Richtfestes, vor rund 450 Gästen das einzigartige Profil der Hochschule.

Der nach dem Entwurf des Architektenbüros Code Unique (Dresden) konstruierte Neubau soll 2013 fertiggestellt werden. Die HafenCity Universität wird mit ihren 1600 Studenten das als Wissensquartier geplante Elbtorquartier entscheidend prägen.

HCU

Harburg wird BIG

Für das IBA-Projekt „Maritimes Wohnen am Kaufhauskanal“ ist mit der Entscheidung für den Investor und Bauherrn nun der wichtige Schritt für die Realisierung des Projektes gesetzt. Die Behrendt Wohnungsbau wird auf dem städtischen Grundstück zwischen Harburger Schloßstraße und dem Kaufhauskanal bis Ende 2014 im ersten Bauabschnitt 60 Wohnungen realisieren. Der Baubeginn soll im Sommer 2013 erfolgen. Umgesetzt wird der Entwurf der Bjarke Ingels Group, BIG aus Kopenhagen, der bei einem im Jahr 2009 durchgeführten Gutachterverfahren einstimmig zum Sieger prämiert wurde. Insgesamt werden am Kaufhauskanal 130 Wohnungen gebaut.

Der Entwurf der Bjarke Ingels Group, BIG aus Kopenhagen, die den Siegerentwurf in Zusammenarbeit mit dem Büro Topotek 1 Landschaftsarchitekten aus Berlin erarbeiteten, sieht ein Dutzend kubenhafte Wohnhäuser mit ungewöhnlicher Dachform und verschiedenförmigen Freiräumen zwischen Kanal und historischen Fachwerkhäusern vor. Um die an der Harburger Schloßstraße liegenden erhaltenswerte und zum Teil denkmalgeschütze Gebäude in das Quartier mit einzubeziehen, wird die Schachbrettstruktur über die gesamte Baufläche gelegt. Bebaute Flächen können sich so mit unterschiedlichen Freiräumen abwechseln – es entstehen öffentliche, frei zugängliche Räume am Wasser und private oder halböffentliche Räume im Inneren. An die Stelle des klassischen Satteldachs tritt ein Satteldach mit einem diagonal über die Gebäudegrundfläche verlaufenden First. Die Dachflächen richten sich dabei zur Sonne aus, was maximale Energiegewinne erzielen lässt. Die hohen Kanten des Gebäudes richten sich wiederum zu den lärmbelasteten Seiten und bieten so maximalen Lärmschutz.

Harburg wird BIG Harburg wird BIG Harburg wird BIG

 

aac Academy for Architectural Culture

Am 13. September 2012 weiht die Academy for Architectural Culture (aac) in den Räumen der ehemaligen Seefahrtschule Hamburg am Campus Rainvilleterrasse ihr neues Domizil ein. Somit setzt die aac, die sich der Weiterbildung junger Architekten verschrieben hat, mit ihrer Bildungseinrichtung an diesem Ort eine Tradition fort. Im ersten Workshop am neuen Standort der aac beschäftigen sich europäische und asiatische Absolventen vom 10. bis 28. September anhand realer Grundstücke in der Hamburger HafenCity und im chinesischen Lingang New City mit der Frage, wie es künftig gelingen kann, ausreichend bezahlbaren Wohnraum für sozial schwache Menschen zur Verfügung zu stellen.

Unter dem Titel „Urban Exchange: Hamburg – Shanghai. Architecture for the Demands of today`s Urban Populations“ thematisiert der diesjährige aac-Workshop eine alarmierende urbane und gesellschaftliche Tendenz, die sowohl die Entwicklung asiatischer Metropolen als auch den Wandel europäischer Städte bestimmt. Sie bewirkt, dass ärmere Bevölkerungsschichten im Wettbewerb um adäquaten, bezahlbaren innerstädtischen Wohnraum unterliegen und einem ökonomisch dominierten Verdrängungsprozess anheimfallen. Nach einer Periode, in der in China wie in Deutschland der „klassische“ soziale Wohnungsbau nahezu vollständig zum Erliegen kam, gibt es mittlerweile in beiden Ländern deutliche politische Initiativen, wieder bezahlbaren Wohnraum in den urbanen Zentren zu schaffen.

Die Teilnehmer des Workshops gehen aus einem intensiven Bewerbungs- und Auswahlverfahren der aac hervor. Je zur Hälfte setzen sie sich aus asiatischen (China und Vietnam) und europäischen Teilnehmern (Deutschland, Serbien, Lettland) zusammen. Zunächst hat die aac namhafte Professoren – darunter Dietmar Eberle (ETH Zürich), Gesine Weinmiller (HCU Hamburg), Julia Bolles–Wilson (FH Münster) und Volker Staab (TU Braunschweig) sowie chinesische Professoren der Universitäten Tongji, Harbin und Nanjing – um Vorschläge begabter Diplomanden und Absolventen gebeten. Die persönlich empfohlenen Kandidaten qualifizierten sich schließlich anhand ihrer eingereichten Arbeitsproben bei der aac-Jury. In China fanden außerdem Bewerbungsgespräche statt.

An dem diskursiven Prozess beteiligen sich die Leiter des Workshops Meinhard von Gerkan, Nikolaus Goetze sowie Stephan Schütz und geben gemeinsam mit den „Visiting Professors“ Zwischen- und Abschlusskritiken. Zudem beleuchten themenbezogene Vorträge, Impulsreferate und eine Podiumsdiskussion aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Bedingungen der Workshop-Aufgabe an beiden Standorten und damit Potentiale und die Bandbreite von Lösungsansätzen. Kooperativer Partner ist in diesem Jahr das Unternehmen Greenland: Aktuell ist Greenland in China unter anderem einer der wichtigsten Entwickler von Wohnbauprojekten mit sozialer Ausrichtung.

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Mojo Club

Der Mojo Club kehrt zurück. Jahrelang war der Club das Synonym für entspannte Atmosphäre. Alle Größen und Legenden von Gilles Peterson über Massive Attack bis hin zu Goldie oder Roni Size traten hier auf  oder legten auf. Genres wie Dancefloor und Acid Jazz, Drum’n’Bass oder TripHop wurden direkt aus UK nach St. Pauli importiert und von dort aus in Deutschland verbreitet.

Leise und im Verborgenen werkeln die Macher derzeit am wohl spektakulärsten Club der Stadt. Auf dem Grundstück der „Tanzenden Türme“ entsteht An der Reeperbahn 1 auf 1600 Quadratmetern ein unterirdisches Tanzimperium. Von außen kann man die Dimensionen des Clubs nicht erahnen.  Die Innovation beginnt schon am Eingang. Dieser besteht aus zwei in den Boden eingelassenen Pforten. Im geschlossenen Zustand sieht man nur zwei Bodenplatten, die später das Logo des Mojo Clubs schmücken soll. Öffnet der Club, richten sich die Tore 2,5 Meter hydraulisch auf und „verschlingen“ die Nachtschwärmer. Aufwendig ist auch der schwingende Betonboden. Der Club ist als ein in der Erde schwebender Kasten konzipiert.  Zunächst wurde der Betonboden auf eine Holzverschalung gegossen. Danach entfernte man diese wieder, um so einen frei schwingenden auf riesigen Federn gelagerten Raum mit hervorragender Akustik zu erhalten.

800 Gäste werden in das Gewölbe passen. Auf eine 70-Quadratmeter große Bühne kann man vom runden Balkon wie auch vom Dancefloor blicken. Damit später  die „Tanzenden Türme“ nicht wirklich zu tanzen anfangen, ist der Mojo Club extrem schallgedämpft.

Eigentlich war die Übergabe der Fläche an die Clubbetreiber für Mitte September geplant und der Club sollte mit dem Reeperbahn Festival im Oktober –nach 9-jähriger Abstinenz- offiziell seine Pforten öffnen. Die Baugesellschaft Züblin konnte jedoch die termingerechte Übergabe der Flächen nicht einhalten. Die Neueröffnung des Mojo Clubs verzögert sich daher auf unbestimmte Zeit.

Mojo Club Mojo Club

Umfrage unter Architekten

Wie die BILD Zeitung in Ihrer heutigen Ausgabe berichtet bestätigen es auch die Experten: Hamburg ist die schönste Stadt Deutschlands!

Bei einer Umfrage unter 180 Architekten, die das Düsseldorfer Marktforschungsunternehmen BauInfoConsult jetzt zum vierten Mal durchführte, hat erstmals die Hansestadt Berlin auf den zweiten Platz verdrängt. In der Befragung sollten die Architekten die architektonisch schönsten Städte Deutschlands aufzählen. Hamburg wurde dabei am häufigsten spontan genannt (52 Prozent der Architekten). Berlin bekam nur 45 Prozent. Den dritten Platz im Ranking erreichte München (33 Prozent), gefolgt von Dresden und Köln.

„Für Architekturfreunde vereint Hamburg einfach das Beste aus allen Welten“, so Bernd Kötter von BauInfoConsult.
Dem ist nicht hinzuzufügen.

Neue U-Bahn U4

Nach fünf Jahren Bauzeit steht nun die Planung für die Inbetriebnahme der U4.  Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 geht die Strecke, die die HafenCity bis nach Billstedt mit der Hamburger Innenstadt verbinden soll, in Betrieb. Ab November laufen die abschließenden Testfahrten. Sie bilden den Schlusspunkt des 2007 begonnenen Großprojekts.

Bereits direkt nach der Inbetriebnahme wird täglich mit rund 23.000 Fahrgästen gerechnet, nach Fertigstellung der HafenCity sollen es 35.000 Fahrgäste sein. Vom Jungfernstieg wird eine Fahrt drei Minuten dauern.
Die U4 wird zunächst im 10-Minuten-Takt verkehren. Bei Großveranstaltungen kann auch in einem 2½-Minuten-Takt gefahren werden.

Da rund um die entstehende Universität in der HafenCity noch Baubetrieb herrscht, wird die vorläufige Endhaltestelle der neuen Linie zunächst nur betrieblich genutzt. Fahrgäste können im Zusammenhang mit der Eröffnung der Universität ab dem Sommer kommenden Jahres am Überseequartier aussteigen.

 

Architektur-Biennale

Herzog & de Meuron haben am 27. August 2012 ihren Beitrag für die Architektur-Biennale in Venedig der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Beitrag zeigt am Beispiel der Elbphilharmonie Hamburg, wie heute Großprojekte Gegenstand der öffentlichen Diskussion sind. Passend zum Motto der Biennale „Common Ground“ macht der Beitrag deutlich, dass die Entstehung der Elbphilharmonie von Anfang an Teil eines öffentlichen Prozesses war. Die Installation beleuchtet, wie sich die öffentliche Diskussion um das Großprojekt im Laufe der Jahre entwickelt hat.

Die Architekten Herzog & de Meuron präsentieren die Elbphilharmonie in den Räumen des „Arsenale“ in Venedig. Die Biennale läuft vom 29. August bis 25. November 2012 und findet alle zwei Jahre im Wechsel mit der Kunst-Biennale statt. Weiter Infos zur Biennale finden Sie hier


Ascan Mergenthaler, Christoph Lieben-Seutter, Jacques Herzog,
Prof. Barbara Kisseler, Pierre de Meuron (Bild: Iwan Baan)

TU Harburg

Knapp zwei Jahre nach der Grundsteinlegung weihte die Technische Universität Hamburg-Harburg in der vergangenen Woche ihr neues Hauptgebäude ein. Nach dem Entwurf der Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) entstand am Standort der ehemaligen Schwarzenbergkaserne ein Bauwerk aus historischer und neuer Substanz. Das neue Hauptgebäude der TU Harburg bildet ein markantes Entree in den bestehenden Campus aus 14 Gebäuden. Darin sind das Präsidium, Hörsäle und Seminarräume sowie das rund um die Uhr geöffnete Studentische Lern- und Kommunikationszentrum untergebracht.

Der unter Denkmalschutz stehende Bestandsbau der ehemaligen Schwarzenbergkaserne von 1871 ist ein Ziegelbaukomplex und stand zuletzt größtenteils leer. Er wurde entkernt und saniert, wobei die Altbausubstanz mit den statischen Bauteilen im Inneren weitgehend erhalten blieb. Größere Umbaumaßnahmen fanden im Mittelrisalit statt: Für ein repräsentatives Eingangsfoyer wurden der Hallenraum innen verbreitert und die Decken geöffnet, womit durch Lufträume in allen drei Geschossen Ein- und Ausblicke durch die ergänzten Eingangsportale in der Mittelachse geboten werden. Zwei Kuben erweitern den Flächenbestand und fügen sich in Höhe und Maßstab in die Gebäudesubstanz ein. Der Neubauabschnitt östlich des Mittelgebäudes schließt eine aus dem Zweiten Weltkrieg resultierende bauliche Lücke und bindet den Ostflügel wieder in den Komplex ein. Gegenüberliegend stellt ein kleinerer Neubauteil von Norden die Symmetrie in Ansicht und Grundriss wieder her.

Eine Besonderheit stellen die Fassaden dar. Am Altbau mussten lediglich die Holzfenster saniert und dreigeschossige Eingangselemente auf der Nord- und Südseite des Mittelbaus eingebaut werden, während das Mauerwerk der Außenfassaden größtenteils intakt war und nur kleiner Reparaturen bedurfte. Kontrastierend dazu gestaltet sich die gläserne Fassade der Neubauten: Vertikale Aluminiumrohre und Drahtseile aus Edelstahl sind zwischen tiefe Stahl-U-Profile gespannt. Die scheinbar unregelmäßig angeordneten Rohre sowie die Drahtseile in den Zwischenräumen ergeben nach dem Morsealphabet den Schriftzug „Technische Universität Hamburg-Harburg“.
Insgesamt wurden 25,8 Millionen Euro investiert.

© gmp

St. Pauli

St. Pauli ist vieles zugleich. Ziel für mehrere Millionen Besucher jedes Jahr auf der Suche nach Unterhaltung und Abenteuer. Lebendiger, abwechslungsreicher, multikultureller Lebensraum und für einige problematischer Aufenthaltsort mit Sex- und Schmuddelimage, Armut und Kriminalität.

Unsere neue Architekturführung „St. Pauli“ beschäftigt sich mit den aktuellen städtebaulichen Entwicklungen zwischen Rotlichtmilieu und Gentrifizierung. Dabei werden die zahlreichen neuen Bauprojekte, die in den letzten Jahren entstanden sind und mehr oder weniger zur Gentrifizierung des Stadtteils beitragen, vorgestellt. Außerdem beleuchten wir die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungsprozesse und die Ursachen der ausgeprägten Aufwertungs- und Vertreibungstendenzen. Mehr Informationen gibt es hier


Spielbudenplatz Spengler Wiescholek

 

 

 

 

WaterHouses – Triplexhäuser und Eigentumswohnungen

Heute feiern die WaterHouses in Wilhelmsburg Richtfest: Auf Pfählen werden in einem etwa 4 000 Quadratmeter großen Wasserbecken fünf Wohnhäuser errichtet. Die insgesamt 34 Wohneinheiten mit Größen zwischen 55 und 130 Quadratmetern waren bereits vor dem Baustart im Juni 2011 verkauft. Die Anlage im Stadtteil Wilhelmsburg zwischen Hafen und Süderelbe ist ein Beitrag zur Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg und soll Anfang 2013 fertiggestellt sein.

Vier Gebäude des von HOCHTIEF Solutions formar errichteten Wohnprojekts werden zu sogenannten Triplexhäusern: Sie werden jeweils in drei dreigeschossige Einfamilienhäuser mit separaten Zugängen und eigenen Wasserterrassen unterteilt. Im fünften Gebäude, dem „WaterTower“, werden auf neun Etagen 22 Eigentumswohnungen ausgebaut. Die Eingangsebene wird um einen Bootssteg erweitert. Die WaterHouses erhalten Passivhausstandard. Wärme soll aus regenerativen Energiequellen – wie natürliche Grundwasserwärme und Sonneneinstrahlung – gewonnen und bei Bedarf durch Fernwärme ergänzt werden. Dafür werden eine Geothermie-Wärmepumpenanlage und in den Fassaden Solarthermie-Elemente eingesetzt. Frischluft- und Energiezufuhr werden automatisch geregelt. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen hat die WaterHouses in Gold vorzertifiziert.

WaterHouses

 

Hamburg

Hamburg glaubt jeder zu kennen: Große Pötte auf der Elbe, hanseatische Steifheit seiner Bewohner und schlüpfrige Vergnügungen auf St. Pauli. Als Medienzentrum, Theatermetropole und Container-Umschlagplatz ist die Hansestadt ebenfalls berühmt. Dass Hamburg aber auch Leuchtturmcharakter in Sachen Mode, Architektur und Musicals hat, ist beileibe kein Seemannsgarn, sondern im aktuellen ADAC-Reisemagazin Hamburg nachzulesen.

Aufs schönste vereinigen sich Moderne und Tradition in alten Hamburger Kaufmannsläden wie einem Zigarrenhändler, einem Mützenmacher oder einem Tropenausstatter, wo Jung-Designer exklusiv für das Reisemagazin ihre neuesten Mode-Entwürfe präsentieren.

Seltenheitswert dürfte auch die Begegnung zwischen Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt und dem türkischen Filmemacher Fatih Akin haben, die sich über die Themen Heimat und Multikulturalität ebenso austauschen wie über ihre Haltung zum türkischen Fastfood Döner.

Wegweisend sind die jüngsten Architektur-Ergebnisse, die die alte Backsteinbauweise mit lichtem Glas kombinieren oder gar dadurch ersetzen. So ragen auf dem Ziegelsockel des neuen „Spiegel“-Verlagshochhauses zwei Glastürme in die Höhe, erstreckt sich eine bunte Glasfassade über sieben Etagen des Bücherturms der Rechtsfakultät oder schwebt ein 1800 Quadratmeter großes Glasdach über dem Busbahnhof Poppenbüttel. Nicht zu vergessen natürlich das neue Wahrzeichen der Hansestadt, die gläserne Elbphilharmonie, die voraussichtlich in zwei Jahren zur Premiere laden kann.

Zum Thema Architektur empfehlen die Redakteure des ADAC-Reisemagazin eine Architekturführung mit a-tour

IKEA Altona

Wie die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt berichtet haben die Stadt Hamburg und IKEA einen städtebaulichen Vertrag geschlossen, der die bereits im Februar erteilte Baugenehmigung für die Errichtung und den Betrieb des 1. City IKEA-Einrichtungshauses in Hamburg-Altona um weitere Aspekte ergänzt. In dem Vertrag würden unter anderem die Erschließung und das Parkleitsystem, Sondernutzungen und die finanzielle Beteiligung daran sowie an der Gestaltung des Goetheplatzes geregelt.

IKEA Altona

Damit sind die Voraussetzungen für den Baubeginn des 1. City IKEA-Einrichtungshauses in Hamburg-Altona auf dem 10.000 qm großen Grundstück mit insgesamt 18.000 qm Verkaufsfläche, einem Restaurant sowie einem Parkhaus mit ca. 700 Stellplätzen erfüllt.

Nach Informationen der BSU übernimmt IKEA die Kosten, die aus der Ansiedlung des Einrichtungshauses im öffentlichen Bereich entstehen. So zum Beispiel für die Umbauten von Kreuzungspunkten und die  Erweiterung des Parkleitsystems. Außerdem würde sich IKEA an Maßnahmen der Integrierten Stadtteilentwicklung im Umfeld, wie der Neugestaltung des Goetheplatzes beteiligen.

Der Bau des 1. City Einrichtungshauses von IKEA soll im Oktober 2012 beginnen. Die Eröffnung des Einrichtungshauses ist für Frühjahr 2014 vorgesehen.

IKEA Altona

Tag des offenen Denkmals – „Stiftungen und Bürgerwille“

Das diesjährige Motto beim „Tag des offenen Denkmals“ lautet „Stiftungen und Bürgerwille“ und zeigt die unterschiedlichsten Facetten bürgerschaftlicher Aktivität im ganzen Hamburger Stadtgebiet.

Zum Auftakt laufen am Freitag, den 7. September ab 14 Uhr öffentliche Vorträge zum Schwerpunktthema in der Patriotischen Gesellschaft. Das ganze Wochenende gibt es neben den vielen einmaligen Besichtigungsmöglichkeiten wie dem Schellfischtunnel oder historischen Eiskellern auch ein großes Familienprogramm.

Der Tag des offenen Denkmals findet in ganz Europa statt und wird in Hamburg vom Denkmalschutzamt in Kooperation mit der Stiftung Denkmalpflege Hamburg organisiert.