U4-Haltestelle Elbbrücken

Schon jetzt ist sie eines der zentralen Verkehrsmittel der HafenCity: die U-Bahnlinie U4. Kurz vor dem ersten Spatenstich zum Bau der Verlängerung in Richtung Osten gab nun ein Expertenkomitee den Gewinner des mehrstufigen Wettbewerbs für die neue Haltestelle Elbbrücken bekannt. Der Entwurf der Hamburger Architektursozietät Gerkan, Marg und Partner (gmp) überzeugte die Jury durch eine hohe Funktionalität und die gelungene städtebauliche Integration im Umfeld der Elbbrücken.

Der Siegerentwurf sieht für die Haltestelle eine außen liegende, tragende Stahlkonstruktion mit innen liegender Glasfassade vor. Neben den offenen Sichtbeziehungen lobte die Jury ausdrücklich die Gestaltung der Fassade insgesamt. Sie nehme die Konturen der Elbbrücken auf und interpretiere diese neu, heißt es in der Begründung. Darüber hinaus überzeuge die Planung durch klar strukturierte, aus dem öffentlichen Raum hervorgehende Laufwege sowie eine gebündelte Rampenanlage im südlichen Bereich. Dadurch entstehen eine klare, leicht begreifbare Erschließung und ein betont barrierefreier Eingang.

Auf direktem Weg verbindet die U4 schon jetzt die HafenCity mit dem Jungfernstieg und dem Hauptbahnhof. Im Zuge der weiteren Erschließung der östlichen Quartiere starten in diesem Sommer die Baumaßnahmen zur Verlängerung der Strecke bis hin zu den Elbbrücken. Zusammen mit der Haltestelle HafenCity Universität wird die Station Elbbrücken die neuen Quartiere mit ihren rund 2.800 Wohnungen und circa 18.000 Arbeitsplätzen effektiv anbinden. Insgesamt wird für die neue U4 nach dem Endausbau der HafenCity mit täglich ca. 35.000 Fahrgästen gerechnet. Im Zuge des Weiterbaus soll schließlich auch eine Verknüpfung mit der S-Bahn hergestellt werden.


© Gärtner+Christ/gmp


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