Algenhaus BIQ

Wohnen und Leben hinter einer Algenfassade? Was bislang nur Meerestieren vorbehalten war, wird im Algenhaus BIQ den Bewohnern möglich sein: Mit dem experimentell-innovativen Projekt der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg zeigen die Investoren Otto Wulff Bauunternehmung GmbH und SSC Strategic Science Consult GmbH, wie Wohnungsbau intelligent mit Biomaterial verknüpft werden kann.

Das Konzept wurde von SPLITTERWERK, Label für Bildende Kunst aus Graz, der Arup GmbH aus Berlin und B+G Ingenieure aus Frankfurt entwickelt. Das Gebäude wird über 15 Wohneinheiten mit einer Größe von 50 – 120 qm verfügen und als Nullenergiehaus bis März 2013 fertiggestellt werden.

Das fünfgeschossige Algenhaus BIQ ist weltweit das erste Gebäude mit einer Bioreaktorfassade als Teil eines ganzheitlich regenerativen Energiekonzepts. In plattenförmigen, permanent durchströmten Glaselementen werden Mikroalgen gezüchtet, die durch Photosynthese und Solarthermie Biomasse und Wärme produzieren. Die Wärme steht dem Haus als Heizenergie durch Wärmetauscher direkt zur Verfügung, Biomasse wird an anderer Stelle energetisch verwertet. BIQ gehört zu den Modellen der „Smart Material Houses“, mit denen die IBA Hamburg in der Bauausstellung in der Bauausstellung in Wilhelmsburg-Mitte neue und intelligente Baustoffe zeigt, die in Gebäuden und Fassaden verwendet werden.

Algenhaus BIQ