HAK-Podiumsdiskussion: „Wer macht Stadt? Metropolenentwicklung und Planungskultur in Hamburg“ am 20.1.11
Die gescheiterte Bebauung des Domplatzes, der verhinderte Abriss des Gängeviertels und die in Frage gestellte Einführung der Stadtbahn sind einige der Vorhaben, die besonders intensiv und widersprüchlich in der Hamburger Öffentlichkeit diskutiert wurden. Entscheidungen, im Rahmen der repräsentativen Demokratie von politischen Gremien gefällt, werden immer häufiger durch Volksabstimmungen oder Bürgerbegehren in Frage gestellt und immer öfter auch gekippt. Woran liegt das? Haben Politik und Verwaltung, Stadtplaner und Architekten, Investoren und Projektentwickler den Zeitgeist einer neuen Beteiligungs- und Aktivierungskultur verpasst? Brauchen wir eine neue Planungskultur, um Metropolen wie Hamburg zukünftig entwickeln zu können? Kann in einem solchen Milieu überhaupt noch fortschrittliche Stadtentwicklung verfolgt und umgesetzt werden? Oder benötigen wir in Zukunft PR-Agenturen, die für die bauliche Entwicklung der Metropolen ein freundliches Klima schaffen? Diese und viele andere Fragen sollen mit Vertretern aus der Politik, Verwaltung und Wissenschaft diskutiert werden.
Programm:
Begrüßung: Volker Rathje, AK Stadtentwicklung der HAK
Input: Christoph Twickel Twickel, Autor, Hamburg
Podium:
Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor Hamburg
Prof. Engelbert Lütke-Daldrup, Staatssekretär a.D., Geschäftsführer
„Agentur für Stadtentwicklung“, Berlin
Christoph Twickel
Andreas Pfadt, Stadtplaner, Hamburg
Moderation: Prof. Ullrich Schwarz, Hamburgische Architektenkammer
Im Anschluss Gespräche bei Wein und Brezeln
Ort:
Aula der neuen Katharinenschule,
Am Dalmannkai 18, Hafencity
Zeit:
20. Januar 2011, 18.30 Uhr
Veranstalter:
Hamburgische Architektenkammer, Arbeitskreis Stadtentwicklung