Kleingärten versus Wachsende Stadt?

Die Menschen drängt es seit einigen Jahren wieder verstärkt in die Großstädte, und zwar möglichst dicht an den Stadtkern mit seiner attraktiven kulturellen und sozialen Infrastruktur sowie kurzen Wegen zu Versorgungseinrichtungen und Arbeitsplätzen. Es fehlen überall vor allem bezahlbare Wohnungen, insbesondere Grundstücke zum Bau neuer Wohnungen. So greifen immer mehr Städte in ihrer Not auf ihre Reserveflächen, z.B. die Kleingärten zurück, die häufig in gut erschlossenen Stadtquartieren liegen. Auch in Hamburg. Das trifft verständlicher Weise auf wenig Gegenliebe bei den betroffenen Kleingärtnern. Es kommt zu scheinbar schier unauflösbaren Konflikten.

Wir fragen uns, muss das so sein? Welche Standpunkte vertreten die Konfliktparteien? Über welche Lösungsansätze und neuen Konzepte verfügen die Beteiligten an den Konflikten, insbesondere in Hamburg? Kann man den Wunsch der Wohnungssuchenden auf bezahlbaren Wohnraum einfach gegen den Wunsch der Kleingärtner auf den Erhalt ihrer Gärten ausspielen? Welche Möglichkeiten der Konfliktlösung gibt es? Wie kann ein möglichst demokratisches Beteiligungsverfahren für die Betroffenen eingehalten werden?

Diskussionsveranstaltung am Donnerstag 13. Februar 2014 ab 18:30 Uhr in der Patriotische Gesellschaft von 1765, Trostbrücke 4-6, 20457 Hamburg

mit

Margit Bonacker, Vorsitzende Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL), Landesgruppe Nord Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein
Prof. Dr. Ing. Jürgen Pietsch, Stadt- und Umweltplanung, HCU Hamburg
Michael Sachs, Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, BSU
Dirk Sielmann, Vorsitzender des Landesbundes der Gartenfreunde in Hamburg e.V.
Moderation: Herbert Schalthoff, Journalist und Moderator beim TV-Sender Hamburg 1