Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) wurde 2013 auf Beschluss des Hamburger Senats in den Stadtteil Wilhelmsburg verlegt. Der Neubau vereint auf insgesamt 61.000 Quadratmetern Büroflächen und öffentliche Nutzungen und bietet Platz für knapp 1.500 Mitarbeiter. Der Neubau stellt eines der spektakulärsten Projekte dar, die im Zuge der Internationalen Bauausstellung (IBA) entstanden sind.

Umso mehr freuen wir uns, dass wir von der BSW ausgewählt wurden und nun exklusive Innenbesichtigungen durch das Gebäude durchzuführen. Bei Interesse sprechen Sie uns gerne an.

Von Weitem sichtbar zeigt sich ein 13-geschossiges Hochhaus an das sich zwei fünfgeschossige Seitenflügel anschließen, die wiederum in sieben einzelne „Häuser“ unterteilt sind. Im großen erdgeschossigen Foyer – konzipiert als öffentliches Forum – ist das Hamburger Stadtmodell zu sehen. Als multifunktionaler Mittelpunkt im Quartier angelegt, spiegelt die BSW in der Konzeption des Innenraums eine ganz eigene Abfolge wider von Begegnung, Kommunikation und Interaktion.

a-tour biete nun in Kooperation mit der BSW die Möglichkeit von exklusiven Innenbesichtigungen des Gebäudes

Blickfang des Gebäudes ist die farbenfrohe „Sauerbruch Hutton“ -typische Fassade. Etwa 30.000
Keramik-Paneele, glasiert in 20 unterschiedlichen Farbtönen, bilden horizontale Bänder, welche die wellenförmige Gebäudehaut akzentuieren. Diese bildet sich aus den drei Primärfarben Blau, Rot, Gelb und der Sekundärfarbe Grün, mit je fünf Nuancen. Bei den Glasflächen wurde ein ausgewogenes Verhältnis von transparenten und opaken Anteilen gewählt, die so eine optimierte Tageslichtausbeute ermöglichen.

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen © Sven Bartzen LG

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Der Behördenbau ist Teil der von 2006 bis 2013 statt gefundenen Internationalen Bauausstellung (IBA) und bildet eine Landmarke für moderne und energieeffiziente Architektur im Stadtteil Wilhelmsburg. Mit einem jährlichen Primärenergiebedarf von nur 70 kWh pro Quadratmeter ist die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen eines der energieeffizientesten Bürogebäude Deutschlands.

Viele Details tragen dazu bei, dass dieser hohe Standard erreicht werden kann: Das Gebäude hat ein ausgeklügeltes Be- und Entlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung. In allen Räumen sind „Thermoaktivdecken“ eingezogen, die über eingelegte Leitungen sowohl wärmen als auch kühlen können. Die Beleuchtung der Büros kann entweder individuell gesteuert werden oder läuft über Präsenzmelder automatisch. Der Sonnenschutz ist in die Außenfassade integriert. Die Hälfte der rund 1.600 Bohrpfähle im weichen Untergrund der Elbinsel zapfen Geothermie an.

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen © Gerd Hachmann LGV

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen © Sven Bartzen LG