Vorsetzen

Die Becken Projektentwicklungs GmbH hat einen Teil des ehemaligen Hauptsitzes des internationalen Beratungs- und Prüfkonzerns Germanischer Lloyd erworben. Zunächst soll die Büroimmobilie zwischen Vorsetzen und Wolfgangsweg ab Spätherbst 2012 abgerissen werden, um dann bis Mitte 2014 ein neues Wohn- und Geschäftshaus zwischen Hafen und Elbe im sogenannten Portugiesenviertel zu errichten. Über 30 Prozent der Fläche des  Neubaus sollen zukünftig für Wohnungen genutzt werden. Eine Überbauung, die derzeit noch Bestandteil der alten Immobilie ist, soll es zukünftig nicht mehr geben. Direkt an Hamburgs beliebtester Hafenpromenade, dessen Hochwasserschutzanlage derzeit von Zaha Hadid modernisiert wird und in Nachbarschaft zur Elbphilharmonie entstehen darüber hinaus rund 8.500 Quadratmeter Büroflächen.

Die Wettbewerbsidee von Kleffel Papay Warncke war es, die städtebaulich fragwürdige und speziell auf den Einzelnutzer Germanischer Lloyd zugeschnittene Überbauung des Wolfgangswegs zurück zu nehmen und dem Quartier seine entsprechende Maßstäblichkeit wieder zurück zu geben und durch die Ausbildung der Fassadengestalt der einzelnen Einheiten auch gestalterische Grundverwandtschaften für den Gesamtblock erkennbar zu halten.

Architektonisch will die Becken Projektentwicklung dem preisgekrönten Konzept aus dem Hamburger Büro Kleffel Papay Warncke folgen. Die quartiersprägende, kleinteilige Struktur soll mit der Errichtung des unter Nachhaltigkeitskriterien des DGNB zertifizierten Neubaus erhalten bleiben.


1. Preis, beschränkter Gestaltungsworkshop 2009
© Kleffel Papay Warncke