Umgestaltung Planten un Blomen

Die Entwürfe für den Landschaftsarchitekturwettbewerb Umgestaltung Planten un Blomen wurden vorgestellt. Dabei hat das Berliner Landschaftsarchitekturbüro Pola den Zuschlag für die Erweiterung von Planten un Blomen bekommen.

Die Erweiterung des Parks wird möglich, weil das Congress Centrum Hamburg (CCH) ab dem nächsten Jahr umgebaut und revitalisiert werden soll. Im Zuge dessen ist die Zufahrt zur Tiefgarage über die Marseiller Straße nicht mehr nötig. Die Straße soll verfüllt und begrünt werden, so dass die Schneise, die den Park an dieser Stelle durchzieht, geschlossen wird. Pola verfügt bereits über diesbezügliche Kenntnisse, da die Landschaftsarchitekten derzeit den Deckelabschnitt über der A7 in Schnelsen gestalten.

Die Grundidee der Erweiterung Planten un Blomen ist die einer eleganten Bescheidenheit und eines sensiblen Umgangs mit den denkmalgeschützten Gartenkunstwerken „Planten un Blomen“ sowie „Alter Botanischen Garten“. Die derzeit dunkle und steinerne Atmosphäre soll sich mittels neuer sonniger, grüner Terrassen in einen Ort des Lichts verwandeln.

Der Dag-Hammarskjöld-Platz am Bahnhof Dammtor wird das neue Vorzimmer zum Alten Botanischen Garten. Von hier aus wird sich dem Besucher der Blick in den Alter Botanischer Garten öffnen. Mit dem neuen Park- und Schaufenster „Alter Botanischer Garten“, welches die vorhandene dunkle Stützmauer ersetzen wird, rückt der Botanische Garten visuell und räumlich näher an den Bahnhof Dammtor heran.

Der derzeitige Trog der Marseiller Straße soll aufgefüllt und zu einem neuen Park, der Erweiterung Planten un Blomen, umgestaltet werden. Anstelle eines unüberwindbaren Verkehrstroges soll dadurch die Bucerius Law School mit Planten un Blomen und das Messegelände mit dem Botanischen Garten verbunden werden.