Stadt für alle

Der Architekturwettbewerb „Stadt für alle“ für drei große Wohnungsbaufelder im Quartier Baakenhafen ist entschieden. Nach dem Quartierszentrum nehmen nun auch die großen westlich und östlich anschließenden Wohnungsbauvorhaben Gestalt an. Auf den Grundstücken (Baufelder 89, 90a und 95) realisieren sechs Hamburger Baugenossenschaften und verschiedene soziale Träger mit dem Fokus auf betreutem Wohnen sowie familien- und altersgerechten Wohnkonzepten ein vielfältiges, sozial gemischtes Wohnungsangebot. Außerdem werden am Baakenhafen weitere vier Baugemeinschaften eine neue Heimat finden und mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten auf Familien-, Frauen- und Seniorenwohnen sowie Kultur und Kreativwirtschaft einen besonderen Beitrag zu einer lebendigen Nachbarschaft leisten. An den hochbaulichen Wettbewerben für die Gebäude mit insgesamt 361 Wohnungen (davon 170 Wohnungen öffentlich gefördert) haben 22 Architekturbüros teilgenommen. Der Vielfalt der Wohnungsbaukonzepte entsprechend wurden sieben Büros ausgewählt, darunter sind auch junge Architekturbüros aus Hamburg zum Zuge gekommen.

Hochbaulicher Wettbewerbe „Stadt für alle“ für 361 Wohnungen am Baakenhafen entschieden

Bloomimages/GWG

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Schon die Vielzahl der Bauherren für die drei Wohnungsbauprojekte auf der südlichen Halbinsel im Quartier Baakenhafen zeigt eine eindrucksvolle Bandbreite an unterschiedlichen Wohnkonzepten mit einem hohen integrativen und sozialen Anspruch auf: Beteiligt sind die Baugenossenschaften Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG, der Altonaer Spar- und Bauverein eG, die Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG, der Bauverein der Elbgemeinden eG, die FLUWOG-NORDMARK eG und die HANSA Baugenossenschaft eG. Ein hoher Anteil der Wohnungen wird sich durch familiengerechte Grundrisse besonders an Haushalte mit Kindern und Familien in Gründung aber auch an Senioren richten.

Für eine vielfältige Nachbarschaft sollen außerdem vier Baugemeinschaften sorgen. Die Familien-Baugemeinschaft „TOR ZU WELT GbR“ bildet zum Beispiel ein breites Spektrum unterschiedlicher selbständiger Berufe von Musik bis Design ab, aber auch Studierende und Senioren gehören dazu. Die Baugemeinschaft realisiert mit einem hybriden Holzbau mit acht Geschossen das erste große Wohngebäude in Holzbauweise in der Innenstadt.

Das Preisgericht des Architektenwettbewerbs wurde geleitet von der Münchner Architektin Prof. Ulrike Lauber.

Aus dem Architekturwettbewerb gingen folgende Architekturbüros erfolgreich hervor:Baufeld 89
Schaltraum, Dahle-Dirumdam-
LRW Architekten und Stadtplaner Loosen, Rüschoff + Winkler
KADEN + LAGER

Baufeld 90 a
LA’ KET

Baufeld 95
florian krieger
bof architekten GbR
Huke-Schubert Berge

La’ket Architekten

Baugenossenschaft Fluwog-Nordmark, Altonaer Spar- und Bauverein/La’ket