Olympia 2024

Die Planungen für Olympia auf dem Kleinen Grasbrook nehmen weiter Gestalt an. Nun gibt es auch die Möglichkeit, sich im Rahmen unserer Touren über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. Wir haben dazu unser Programm um die Architekturführung Olympia 2024 erweitert.

Morgen wird der Senat die Überlegungen des internationalen Architekten-Konsortiums und der behördlichen Arbeitsgruppen bei der „Stadtwerkstatt Olympic City“ im Cruise Center öffentlich vorstellen und diskutieren lassen. Es wird erläutert wie das 130 Hektar große Gelände während der Spiele genutzt werden könnte und was anschließend auf dem Kleinen Grasbrook entstehen kann. Ein wichtiges Thema ist dabei auch die Nachnutzung des Areals. Auch hier liegen jetzt konkrete Vorschläge vor. Die Schwimmhalle würde zu einem Spaß- und Freizeitbad umgebaut, die Olympiahalle könnte als viertes Kreuzfahrtterminal nachgenutzt werden. Das olympische Dorf würde nach Westen erweitert und dadruch 4.000 bis 5.000 behindertengerechte Wohnungen entstehen. Das Olympiastadion soll zurückgebaut werden. Während der Innenraum zu einem Sportpark umgestaltet würde könnten die Tribünen durch einen Ring mit 300 Wohnungen ersetzt werden.

Der Zeitplan des Senats sieht vor bis Oktober erste belastbare Zahlen zu den Olympiakosten zu veröffentlichen. Bevor die Stadt am 8. Januar 2016 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ihre Bewerbungsunterlagen abgibt sollen die Hamburger am 29. November über die Bewerbung für Olympia 2024 abstimmen.

Mit Paris wird am Dienstag ein weiterer Konkurrent Hamburgs seine Olympiabewerbung offiziell bekannt geben. Boston (USA) und Rom haben schon ihre Kandidatur erklärt. Die Entscheidung welche der Bewerbungsstädte Olympia 2024 ausrichtet wird im Sommer 2017 in Lima (Peru) getroffen.

Die „Stadtwerkstatt Olympic City“ findet am Dienstag, 23. Juni, 19–21 Uhr
im Cruise Center HafenCity, Großer Grasbrook 19 statt.