Johannes-Göderitz-Preis 2011

100 Studenten von 5 Universitäten treten im Johannes-Göderitz-Preis gegeneinander an.

Das Thema: Der Binnenhafen von Harburg. Der Sprung über die Elbe ist in Hamburg allgegenwärtig und dieses Planungsgebiet kann ein wichtiger Schritt dafür sein. Mittlerweile nicht mehr mit Hafennutzung belegt, birgt die Halbinsel besondere Chancen einer urbanistischen Profilierung. Diese kann den Hamburger Süden, eben Harburg, nachhaltig bereichern.

Das Gebiet hat sich bereits als Büro- und Forschungsstandort etabliert. Das Thema Wohnen wird derzeit an mehreren Standorten auf der Schlossinsel, am Schellerdamm und am Kaufhauskanal entwickelt. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Aufwertung der Freiräume, wie die Entwicklung des Kanalplatzes, des Schlossinsel-Parks oder der Lotsenpromenade.

Das Planungsgebiet steht dabei exemplarisch für andere vergleichbare innerstädtische Transformationsgebiete, die als wichtige Reserven einer Innenentwicklung unserer Städte zu entdecken und zu entwickeln sind.

Wie gehen Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, mit einer so freien und doch realitätsnahen Aufgabe um? Entscheidet man sich für ein Konzept im Sinne des Investors mit einer guten Durchmischung von Wohnen und Arbeiten oder macht man sich frei von rein ökonomischen Gesichtspunkten. Vielleicht passt ein Abenteuerspielplatz viel besser in die Nahtstelle zwischen Norder- und Süderelbe. Nähert sich ein Karlsruher Student dem Thema anders als einer aus Braunschweig? Baut ein Student aus Hannover besser Modell als einer aus Darmstadt? Oder können die Hamburger doch ihren Heimvorteil nutzten?

Ausgestellt sind die Wettbewerbspläne mit Zeichnungen in den Maßstäben 1:1000 bis 1:200, Skizzen, Visualisierungen, Konzepterläuterungen, sowie Modellen in verschiedenen Maßstäben.

Am 22. November 2011 findet um 19:00 Uhr im AIT-ArchitekturSalon, Bei den Mühren 70 die Vernissage des „Johannes-Göderitz-Preis“ mit einem Vortrag von Oberbaudirketor Prof. Jörn Walter und Bekanntgabe der Preisträger statt.