Hammerbrooklyn: Der amerikanische Pavillon der EXPO 2015 zieht von Mailand nach Hamburg

Hammerbrooklyn: Der amerikanische Pavillon der EXPO 2015 zieht von Mailand nach Hamburg. Direkt an den Stadtdeich. Mitten in Hamburg entsteht ein Ort für digitale Transformation und urbane Zukunftsentwicklung.

Der Pavillon ist die zentrale Plattform für die systemische Vernetzung von digitaler Transformation, Stadtentwicklung und Forschung, ein Zentrum für Veranstaltungen, Projektentwicklung und Qualifizierung. Der Ort, an dem digital real wird.

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Hammerbrooklyn © Hammerbrooklyn

Hamburg bekommt so ein spektakuläres Zukunfts­labor. Schon in den kommenden Tagen soll am Stadtdeich mit den Bauarbeiten für den digitalen Campus begonnen werden. Zunächst wird der amerikanische Pavillon der Expo 2015 wieder aufgebaut und soll als „Digital Pavillon“ den Campus prägen und im ersten Quartal 2019 eröffnen.

Als nächstes Gebäude ist ein sogenanntes Solution Building in Holzstapelbauweise geplant. Es soll die 5600 Quadratmeter BGF des Campus auf 10.400 Quadratmeter erweitern. Später könnten im weiteren Verlauf weitere Flächen erschlossen werden.

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Der DigitalCampus soll der Ort mitten in Hamburg werden, an dem etablierte Unternehmen aus Forschung und Entwicklung auf Mittelständler oder Start-ups und Behörden treffen, um zu experimentieren, zu lernen und Innovationen umzusetzen, damit der digitale Wandel in Stadt, Wirtschaft und Gesellschaft real wird. Der Besondere Ansatz des Vorhabens ist der übergreifender Ansatz. Gemeinschaftlich soll die Stadt modernisiert und digitalisiert werden. In dem Konzept der „Smart City“ spielt „Smart Mobility“, also der Ressourcen schonende und effiziente Transport eine Hauptrolle. Erste Partner sind neben der Hochbahn Volkswagen, die Deutsche Bahn, Siemens und die Handelskammer.

Hammerbrooklyn: Der amerikanische Pavillon der EXPO 2015 zieht von Mailand nach Hamburg

Unternehmen können mit dem Citizenship die Angebote und Infrastruktur von Hammerbrooklyn. DigitalCampus für eigene Transformationsprojekte, die Arbeit von interdisziplinären Teams, das Networking und die Entwicklung von Zukunftsprojekten nutzen. Mit den vier Säulen Infrastruktur, Community, Netzwerkleistungen und Umsetzung fördert Hammerbrooklyn.

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Dabei ist das Konzept bewusst offen gehalten. Eine Schlüsselstellung nimmt in dem Vorhaben das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) ein. Die Denkfabrik soll die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft organisieren. Auch Zukunftsthemen wie Virtual und Augmented Reality, 3-D-Druck und die Veränderungen von Wertschöpfungsketten sollen an der Elbe weitergedacht und umgesetzt werden.

Abgerundet wird das Konzept durch eine Digital Academy mit Lehr- und Veranstaltungsräumen. Um das Projekt für Passanten und Besucher zu öffnen, wird ein Restaurant auf das Dach des ehemaligen Pavillons ziehen. Auch die Gastronomie soll sich als Labor für Zukunft verstehen. Sogar urbane Landwirtschaft, der Anbau von Nahrungsmitteln in mehrstöckigen Gebäuden, könnte hier Wirklichkeit werden.

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