Entwicklungskonzept für die Innenstadt

Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter hat am 02.12. im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stadt im Dialog“ das Konzept vorgestellt. Daran schloss sich eine Podiumsdiskussion mit Frau Dr. Ulrike Murmann, Herr Heinrich Grüter und Prof. Gert Kähler an.

Das neue Innenstadtkonzept soll das Zusammenwachsen von historischem Stadtkern und maritimer Stadterweiterung, der HafenCity, voranbringen und verfolgt das Ziel einer zukunftsorientierten, vielseitigen Nutzungsmischung aus Wohnen, Kultur, Arbeit und Freizeitaktivitäten. Die zentralen Fragen der künftigen Entwicklung werden in den folgenden thematischen Handlungsfeldern beleuchtet:

Öffentliche Räume kultivieren, verknüpfen und beleben
Die Innenstadt als Wohnort weiterentwickeln
Angebotsvielfalt und neue Lagen des Einzelhandels stärken
Die Innenstadt als zentralen Dienstleistungsstandort festigen
Die Innenstadt als Zentrum der Kultur weiterentwickeln
Gestaltqualität der Innenstadt bewahren und profilieren
Verkehr stadtverträglich organisieren und gestalten

Darüber hinaus widmet sich das Innenstadtkonzept exemplarisch den Räumen in der Innenstadt, die für die Verbindung mit der HafenCity eine besondere Relevanz haben. Neun „Wege“ wurden vorgestellt. Sie spiegeln die aktuellen Akzentsetzungen in der städtebaulichen Planung wider, gleichzeitig „redefinieren“ sie den öffentlichen Raum durch ein Netzwerk neuer Verknüpfungen. Anhand einer vertieften Betrachtung werden der Charakter des Raumes definiert, die Defizite benannt und die Potenziale und Maßnahmen zur Entwicklung festgemacht.

Die neun „Wege“:
Der Wallring
Ludwig-Erhard-Straße und Willy-Brandt-Straße
Von der Binnenalster zum Magdeburger Hafen
Vom Ballindamm zum Baakenhöft
Vom Rathausplatz zum Kreuzfahrtterminal
Vom Hopfenmarkt zum Sandtorkai
Von der Binnenalster zur neuen Elbphilharmonie
Vom Domplatz zum Museum für Kunst und Gewerbe
Vom Gänsemarkt zum Dammtor-Bahnhof