Architektur Reisen 2019

Auch in nächsten Jahr veranstalteten wir mit a-tour wieder einige interessante Architektur Reisen.

Die Architektur Reisen 2019 führen uns nach Lyon, São Paulo, Belo Horizonte, Inhotim, Brasilia und Rio de Janeiro, New York, St. Petersburg, Singapur, Kuala Lumpur oder nach Buenos Aires, Montevideo und Santiago de Chile.

Lyon und Le Corbusier vom 01. bis 04. Mai 2019

Der Umbau von Lyon ist im vollen Gange: Flaniermeile statt Kaianlage, Park statt Industriebrache, Museum statt Silos: Die Metropole will zum europäischen Zentrum für Forschung und Innovation aufsteigen. Die Stadt liegt einzigartig an den beiden Flüssen Rhône und Saône und zwischen den beiden Hügeln Fourvière und Croix-Rousse, dem neuen Szene- Viertel.

Die ehemalige Hauptstadt der Gallier legt ein lückenloses Zeugnis über 2000 Jahre Geschichte ab.
Für diese kontinuierliche Stadtentwicklung verlieh die UNESCO 1998 der Altstadt den Titel des Weltkulturerbes. Zu ihrem außergewöhnlichen Kulturerbe gesellen sich die Namen zeitgenössischer Architekten wie Renzo Piano, Jean Nouvel, Santiago Calatrava usw. Unter der Leitung einer ortsansässigen deutschen Architektin werden wir den Umbau des alten Lyon aber auch Lyon Confluence, das neue Stadtviertel zwischen den Flüssen Rhône and Saône, Architektur von Renzo Piano und Jean Nouvel. MVRDV, Christian de Portzamparc, Herzig de Meuron u.v.a. entdecken.

Ein Tagesausflug zu den Le Corbusier Bauten in Firminy und La Tourette runden diese spannende Reise ab.

Architekturreise Lyon, Architektur Reisen 2019

Musée des Confluences © Sergio Pirrone

 

São Paulo, Belo Horizonte, Inhotim, Brasilia und Rio de Janeiro vom 07. bis 19. Mai 2019

Sandstrände und Caipirinha, das kennen Sie vielleicht schon. Worüber wissen Sie noch viel zu wenig? Über die spektakuläre brasilianische Architektur! Wer könnte Ihnen diese besser nahebringen und erklären als lokale Architekten, die Ihnen die Bauwerke zeigen.

Zum Beispiel Oscar Niemeyers Congresso Nacional, Brasiliens Nationalkongress, riesig und rund wie eine Salatschüssel. Oder die Projekte der Kolonialzeit, des Eklektizismus und der brasilianischen Moderne, die durch Visionäre wie Lucio Costa und Affonso Reidy weltweit bekannt wurden. Allen voran das Wohnviertel Parque Guinle und das Museum für Moderne Kunst -kurz MAM- in Rio de Janeiro.

São Paulo, mit über 11 Millionen Einwohnern eine der größten Städte der Welt und die bevölkerungsreichste in der südlichen Hemisphäre, ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Brasiliens. Was viele nicht wissen: Hier wird in unvorstellbarer Quantität und Qualität zeitgenössische Kunst fabriziert. Legendär sind die Gebäude der Architektin Lina Bo Bardi, die mit dem Kunstmuseum (MASP) eine architektonische Ikone geschaffen hat. Das schwebende Museum ist eine gewaltige Geste: Acht Meter über dem Boden schwebt eine mächtige Box aus Glas und Beton, die von zwei knallrot gestrichenen Betonbügeln gehalten wird. Auf der Reise besuchen wir auch ihr Wohnhaus, die Casa de Vidro, das gläsernes Haus.

Außerdem erleben wir in São Paulo die lebhafteste Architekturszene Brasiliens mit zahlreichen zeitgenössische Projekte, wie dem Praça das Artes von Büro Brasil Arquitetura.

Auf der Architekturreise Brasilien 2019 besuchen wir auch das internationale Kunstmekka Inhotim. Es liegt bei Belo Horizonte in einem 300.000 qm großen tropischen Park und beinhaltet über 500 Kunstwerke und Open-Air-Skulpturen und ist wohl eines der am besten gehüteten Geheimnisse Brasiliens.

Ein weiteres Highlight der Reise: Brasilia, die von den beiden berühmtesten Architekten Brasiliens, Lucio Costa und Oscar Niemeyer, errichtete Hauptstadt. Ein Must-See für Architekturinteressierte.

Rio de Janeiro ist UNESCO Weltkulturerbe und wird wegen seiner ungewöhnlichen landschaftlichen Kulisse auch Cidade Maravilhosa – wunderbare Stadt – genannt. Die Stadt wird von massivem Steinbergen in einem Farbenspiel von Grau- und Grüntönen umrahmt, die als Hintergrund die blaue und tiefe Unermesslichkeit des Atlantischen Ozeans haben.
Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch die Architektur Niemeyers, der aus seinem Büro über den Strand von Copacabana auf ein Panorama von vier Kilometern Sand und die blaue Weite des Ozeans blickte und die die unaufhörlich Wellen ans Ufer rauschen hörte. Wer denkt da an plane Flächen, rechte Winkel?

Freuen Sie sich auf eine Reise mit viel brasilianischer Kultur begeisternder Architektur und einer fantastischen Natur!

Entdecken Sie mit uns Brasiliens Architektur, Architekturreise Brasilien 2018, Architekturreise Brasilien 2019, Architektur Reisen 2019

Architekturreise Brasilien, São Paulo © a-tour

 

Architektur Reisen 2019: Lyon und La Tourette, New York, St. Petersburg, Singapur und Kuala Lumpur oder nach Buenos Aires, Montevideo und Santiago de Chile.

 

New York mit New Haven und New Canaan vom 15. bis 22. Juni 2019

New York pulsiert mit kreativer Energie: Die bekannte Skyline befindet sich in ständiger Veränderung, neue Quartiere entwickeln sich auf ehemals unzugänglichem Land und internationale Architekten-Superstars hinterlassen ihre Spuren in jeder Ecke der Stadt. Schlanke “Supertall”-Wolkenkratzer, das weltweit höchste Passivhaus, temporäre Kunstinstallationen und neue innovative Grünflächen konkurrieren um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und ganze Stadtteile verändern sich mit atemberaubender Geschwindigkeit.

Im vergangenen Jahrzehnt sind in New York City eine bemerkenswerte Anzahl neuer Gebäude von einigen der bekanntesten Architekten aus der ganzen Welt entstanden: Adjaye, BIG, Foster, Fuksas, Hadid, Herzog & de Meuron, Nouvel, OMA, Piano und SANAA haben sich zu ihren amerikanischen Kollegen Diller Scofidio + Renfro, Gehry, Holl, Meier, Morphosis, Selldorf, SHOP und SOM gesellt und neue faszinierende Anlaufpunkte geschaffen. Von Museen, Galerien, Hotels, Restaurants, Bars und Geschäften bis hin zu Wohn- und Bürohäusern aber auch öffentlichen Räumen – in New York hat eine neue Ära der Architektur begonnen.

Ein besonderes architektonsiches Highlight ist das Public Hotel. An der Chrystie Street 215 im Stadtteil Bowery realisierte der Hotelier Ian Schrager nach den Entwürfen von Herzog & de Meuron das Luxushotel, in dem wir während unserer Reise übernachten.

Gemeinsam werden wir auf Stadtspaziergängen und Radtouren durch Manhattan und Brooklyn New Yorks neueste Gebäude und einige wichtige Ikonen der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts erkunden sowie interessante Nachbarschaften, neue faszinierende Parks und bedeutende Kunstinstallationen entdecken.

Außerdem steht ein Tagesausflug zu Philip Johnsons Glass House und SANAAs Grace Farms in New Canaan und zum Yale Campus nach New Haven mit Bauten u.a. von Louis Kahn, Eero Saarinen, Paul Rudolph, Marcel Breuer und SOM auf dem Programm.

Architekturreisen 2019, Architektur Reisen 2019

Escalator Entry Public Hotel by Herzog & de Meuron © Public Hotel

 

St. Petersburg vom 05. bis 10. September 2019
das Programm finden Sie hier

St. Petersburg ist eine Stadtneugründung des 18. Jahrhunderts und keine der alten, über Jahrhunderte gewachsenen europäischen Hauptstädte. Es steht damit in einer Reihe mit Städten wie Versailles, Potsdam, Mannheim und Manhattan – und nicht mit Moskau. Der Anspruch, etwas zu sein, was es (noch) nicht ist, war stets sehr hoch. Die Stadt sollte aus dem Stand russische Hauptstadt sein, binnen kürzester Zeit zur europäischen Metropole werden, und dabei stets auf dem neusten Stand der Architekturentwicklung. Vor allem aber durfte es nicht an alte russische Städte erinnern.

Die Stadt war höchst flexibel, was die Adaption internationaler Einflüsse anging: Grachtenstadt nach holländischem, Residenzstadt nach französischem, Mietkasernenstadt nach deutschem und Industriestadt nach amerikanischem Vorbild – alles war möglich. Und als aus St. Petersburg erst Petrograd und dann Leningrad wurde, entstanden hier eine ganze Reihe der bedeutendsten Bauten der sowjetischen Avantgardearchitektur. Lässt sich die Größte zusammenhängende Altstadt Europas auf Neues ein? Eingriffe werden oft reflexartig abgewehrt.

Das Potential wäre da, gerade in einer Kombination aus Historischem und Hochmodernem, großen Ensembles der Vergangenheit sowie erneuerten Industrie- und Hafenquartieren und im intensiven Dialog mit den anderen, sich ebenfalls erneuernden Städten des Ostseeraums.

Inzwischen sind einige neue und spektakuläre Neubauprojekte entstanden: der Flughafen erhielt ein neues Terminal, die Stadt zur Fußballweltmeisterschaft 2018 ein neues Stadion und wichtige kulturelle Einrichtungen wie die Eremitage und das Marinskij-Theater hoch moderne Erweiterungsbauten. Außerdem wächst außerhalb der Innenstadt, direkt an der Ostsee gelegen, das höchste Hochhaus Europas in die Höhe. St. Petersburg könnte wieder eine der Architekturmetropolen Europas werden.

In unserem Programm werden die städtebaulichen und architektonischen Entwicklungen vom Autor des Architekturführers St. Petersburg umfassend erläutert.

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Stadtsowjet © Peter Knoch

 

Singapur und Kuala Lumpur vom 25. Oktober bis 03. November 2019
das Programm finden Sie hier

Noch um die Jahrtausendwende galt Singapur als „Nanny-Staat“, als technokratisches Musterland, in dem Gehorchen erste Bürgerpflicht war. In den letzten Jahren hat sich Singapur ganz neu erfunden, ein frischer Wind weht durch die Stadt. In wenigen Jahren entstand so in der 5,6 Millionenstadt eine staatliche geförderte Kunstszene, große Ausstellungen wurden in die Metropole geholt und neue Museen gebaut. Doch durch ihre atemberaubende Architektur hat sich die südostasiatische Metropole in den vergangenen Jahren ganz neu erfunden. Glitzernde Shopping-Malls, über Wolkenkratzer schwebende Palmengärten und ökologische Kulturbauten verleihen Singapur ein völlig neues, attraktives Erscheinungsbild. Kaum eine andere Stadt hat sich in den letzten Jahren so stark verändert.

Einen tollen Kontrast zum cleanen Singapur bietet Kuala Lumpur, das von seinen Bewohnern liebevoll KL genannt wird. Hier öffnet sich das Tor nach Südostasien. Im späten 19. Jahrhundert, als die Briten den Ort zur Hauptstadt der Halbinsel Malaysia erklärten, blühte Kuala Lumpur auf und entwickelte sich seitdem zu einer pulsierenden Metropole. Heute prägt die spannende Verbindung kolonialer Gebäude und hochmoderner Wolkenkratzer das Stadtbild der 1,5-Millionenstadt. Lebhaft bemalte und schön proportionierte malaysische Holzhäuser finden Platz neben einer Vielzahl von interessant dekorierten Tempeln, Moscheen und Kirchen nur einen Katzensprung entfernt von der Neuzeit in Gestalt der Petronas Twin Towers. Die1998 in nur sechsjähriger Bauzeit errichteten eleganten und zugleich monumentalen Petronas Towers sind die unübersehbaren architektonischen Wahrzeichen von Kuala Lumpur. Wie aus einem Science-Fiction-Film entliehen ragen die beiden Zwillingstürme über 450m in den Himmel.

Entdecken Sie mit uns die Architektur in den beiden asiatischen Städten.

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Singapore Flyer © Pavol Kmeto

 

Buenos Aires, Montevideo und Santiago de Chile vom 13. bis 25. November 2019

Buenos Aires hat 2,8 Millionen Einwohner und ist ein unendliches Häusermeer. Die Stadt pulsiert und scheint nie zu schlafen. Tags wird gearbeitet und Nachts Tango getanzt. Buenos Aires wurde 2005 von der UNESCO zur Stadt des Design ernannt. Sie bietet noch wenig zeitgenössische Architektur. Neue Museen wie das MALBA (Museum für zeitgenössischer Kunst) von AFT Arquitectos zeigen jedoch, dass man zu bauen versteht. Seit kurzem schmückt sich die Stadt mit einem neuen Rathaus von Foster + Partners.

Montevideo, die Stadt in Südamerika mit der höchsten Lebensqualität, ist gerade besonders bekannt geworden durch seinen neuen spektakulären Flughafen von Rafael Viñoly. Wir machen einen Tagesausflug mit dem Schiff und verbringen einen entspannten Tag in der Hauptstadt Uruguays.

Aufgrund ihrer atemberaubenden Lage in einem Talkessel, umgeben von gewaltigen Gebirgen – schon
beim ersten Eindruck wird uns Santiago de Chile zum Staunen bringen. Der eindrucksvolle Kontrast zwischen Natur und Stadt zeichnet die am Fuß der Anden gelegene Hauptstadt von Chile, die 5,1 Millionen Einwohner hat, aus. Die chilenische Architektur erlebt gerade eine Blütezeit und genießt internationale Anerkennung.  Auszeichnungen wie der an Alejandro Aravena verliehene Pritzkerpreis, sowie Smilian Radics Entwurf für die Serpentine Gallery in London rücken Projekte aus Chile in den Focus der Weltöffentlichkeit. Zeitgenössiche Architektur spielt so eine immer herausragendere Rolle bei der Stadtentwicklung.

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Santiago de Chile © Diego Baloain