Wettbewerb für Präventionszentrum in der HafenCity entschieden

Der Wettbewerb für das erste gemeinsame Präventionszentrum der beiden großen Berufsgenossenschaften BGW und VBG im Quartier Elbbrücken wurde entschieden.

An der künftigen U- und S-Bahnstation Elbbrücken entsteht das erste gemeinsame Präventionszentrum der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), zweier großer Trägerinnen der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland. In einem internationalen Architekturwettbewerb wurde nun entschieden, wie das innovative Gebäude mit zukunftsweisenden Konzepten zu Prävention und Inklusion aussehen wird. Der 1. Preis ging an das Büro Auer Weber Assoziierte GmbH, München.

Mit ihrem gemeinsamen Präventionszentrum in der HafenCity gehen die beiden in Hamburg ansässigen Berufsgenossenschaften BGW und VBG neue Wege. Entstehen soll ein Haus, in dem die neuesten Standards an Arbeitssicherheit, Unfallverhütung, Gesundheitsschutz, Barrierefreiheit und Inklusion in der Arbeitswelt nicht nur vermittelt und studiert werden, sondern in dem diese Standards auch selbst realisiert und vorgelebt werden. Jährlich werden etwa 30.000 Seminarteilnehmende sowie Besucherinnen und Besucher von Ausstellungen und Veranstaltungen erwartet. Für die barrierefreie Übernachtung und Verpflegung der Gäste wird ebenfalls vor Ort gesorgt. Darüber hinaus werden etwa 180 Beschäftigte der VBG und der BGW ihren Arbeitsplatz am neuen Standort beziehen. Die Eröffnung des Präventionszentrums ist für Anfang 2022 geplant.

Wie dieses städtebaulich prominente Gebäudeensemble direkt an der Elbe aussehen wird, wurde im Rahmen des europaweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs der beiden Berufsgenossenschaften in Kooperation mit der HafenCity Hamburg GmbH und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen entschieden. Beteiligt hatten sich daran 24 Architekturbüros. Dem Münchner Architekturbüro Auer Weber Assoziierte GmbH ist es nach Auffassung des Preisgerichts am besten gelungen, die vielfältigen Anforderungen des Raum- und Funktionsprogramms sowie des Anspruchs an eine nachhaltige und ästhetisch anspruchsvolle Architektur zu übersetzen.

Präventionszentrum

Präventionszentrum Außenperspektive © VBG BGW

„Das neue Gebäude des Präventionszentrums nimmt am Eingang der östlichen HafenCity, direkt angrenzend an die neue U- und S-Bahnstation Elbbrücken, eine überaus wichtige städtebauliche Schlüsselposition ein. Auer und Weber sei es in hervorragende Weise gelungen, ein überaus anspruchsvolles und komplexes Raumprogramm funktional und zugleich architektonisch einladend und spannungsvoll zu inszenieren“, sagt Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung, HafenCity Hamburg GmbH.

Wettbewerb für Präventionszentrum in der HafenCity entschieden

Der 17-geschossige Turmbau und das Sockelbauwerk mit sieben Geschossen stehen in einem ausgewogenen Verhältnis und betonen die Elbansicht. Im Innern ist ein geknicktes Erschließungsband mit einer sich über drei Geschosse erstreckenden Treppen- und Rampenskulptur vorgesehen, die nicht nur durch ein zukunftsweisendes Konzept zur barrierefreien Erschließung überzeugt, sondern auch attraktive Bewegungs- und Kommunikationsflächen anbietet.

Prof. Johann Eisele, Vorsitzender des Preisgerichts, ist überzeugt von der hohen Qualität des ausgewählten Entwurfs: „Neben der hervorragenden Umsetzung des Raum- und Funktionsprogramms durch das Architekturbüro Auer Weber, gelingt es diesem Entwurf, die innere barrierefreie Erschließung gestalterisch und funktional mühelos in das Gesamtkonzept der räumlichen Verzahnung zu integrieren. Ebenfalls bietet das Gebäude eine attraktive Fassadenanmutung und gestattet eine Ablesbarkeit der innenliegenden Funktionsbereiche. Insgesamt entsteht eine homogene Baukörperplastik, die einen signifikanten Auftakt der östlichen HafenCity formt.“

Die beiden Berufsgenossenschaften überzeugte der Siegerentwurf des Architekturwettbewerbs insbesondere, weil er ihre Anforderungen an den geplanten neuen Typus eines Präventionszentrums aus ihrer Sicht in exzellenter Weise  erfüllt. „Das betrifft insbesondere die Nutzungsstruktur des Gebäudes mit ihrer Verzahnung der verschiedenen Funktionsbereiche“, erklärt Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der BGW. Auch im Inneren wird das Thema der räumlichen Verzahnung über eine zentrale, kaskadierende Treppen- und Rampenanlage konsequent fortgeführt.

Die lettische Architektin Zaiga Gaile besucht uns in Hamburg

Die wohl bekannteste lettische Architektin, Zaiga Gaile, hatte uns und unsere Gruppe im Sommer auf der Architekturreisenordish by nature“ in Riga empfangen. Wir besuchten Sie dort in ihrem Haus auf Kipsala, einer kleine Insel, die lange Zeit erweitertes Hafengebiet war und auf der früher Fischer und Hafenarbeiter wohnten. Mittlerweile hat Zaiga dort viele der alten Holzhäuser aufwendig renoviert und ist für die Restauration mehrfach ausgezeichnet worden. Auch ihr Mann, der ehemalige lettischen Ministerpräsident Maris Gailis, der uns auf der Reise das von Zaiga entworfene Lipke Memorial gezeigt hat, war mit zu Besuch nach Hamburg gekommen.

Zaiga Gaile

Zaiga Gaile in Hamburg © a-tour

Beim Besuch in Riga hatten wir Zaiga unseren guiding-architects Architekturführer geschenkt und so war Sie, inspiriert von den vielen neuen Projekten, auf den Geschmack gekommen, Hamburg zu besuchen. Wir haben uns sehr gefreut, ihr die neuesten Projekte zeigen zu können und mussten ihr versprechen, Sie auf der nächsten Architekturreise wieder in Riga zu besuchen.

Zaiga Gaile

Zaiga Gaile in Riga © a-tour

 

 

Neuer Stadtteil Grasbrook mit drei Quartieren

Hamburg plant neuen Stadtteil Grasbrook mit drei Quartieren und 3000 Wohnungen. An diesem Standort war ursprünglich das Olympische Dorf vorgesehen.

Völlig überraschend hat am heutigen Dienstagmorgen die Senatspressestelle für 12.30 Uhr in die Hafencity-Universität zur Landespressekonferenz geladen. Angekündigt war, dass sich Bürgermeister Scholz „zu aktuellen Fragen der Stadtentwicklung“ äußern wolle. Der Ort wurde somit mit Bedacht gewählt, liegt die Universität doch der Elbinsel Kleiner Grasbrook gegenüber.

Grasbrook

Grasbrook © Hosoya Schaefer Architects

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz, Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt, Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, und der scheidende Oberbaudirektor Jörn Walter stellten die Pläne zum neuen Stadtteil Grasbrook vor.

Der Stadtteil soll gegenüber der östlichen HafenCity entstehen und die Brücke nach Süden auf die Elbinseln schlagen und den Stadtteil Veddel stärker einbinden. Geplant sind Wohnungen für rund 6000 Bewohner – junge Familien und Menschen jeglichen Alters und unterschiedlicher Herkunft – sowie 16.000 Arbeitsplätze. Neben Einkaufsmöglichkeiten sind auch eine Grundschule und Kitas geplant.
Im Jahr 2019 könnte mit der Freimachung der Flächen und der Entwicklung der Infrastruktur begonnen werden. Das ganze Projekt wird sicher 20 Jahre dauern.

Neuer Stadtteil Grasbrook mit drei Quartieren

Der neue Stadtteil wird neben Wohnungen auch Raum für neue Büros, Gewerbegebäude, Forschungsstätten und Labore bieten. Auch Bestandsgebäude sollen dafür genutzt werden. Insgesamt entsteht auf einer Fläche von etwa 46 ha mit rund 880.000 qm oberirdische Bruttogeschossfläche ein Stadtentwicklungsvorhaben, das die Dimension eines guten Drittels der HafenCity haben wird. Es werden mehrere Kilometer öffentlich zugängliche, direkt am Wasser gelegene Bereiche geschaffen – kombiniert mit attraktiven Grünanlagen und hochwertigen öffentlichen Stadträumen. Geplant ist ein gemischter Stadtteil, wie ihn eine lebendige Metropole braucht. Ein Ort, in dem sich Altes und Neues verbinden kann, mit einer sinnvollen Abstufung zwischen Wohnen, Arbeiten und Hafennutzung.

Grasbrook

Grasbrook © Hosoya Schaefer Architects

Hamburg hat für dieses Areal im Rahmen der Bewerbung um die Ausrichtung Olympischer Sommerspiele unter Beteiligung erstklassiger Städteplaner und Architekten und unter großer internationaler Beachtung detaillierte Pläne für einen neuen Wohn- und Bürostandort vorgelegt. Sehr viele technische Aspekte des Vorhabens sind dabei schon untersucht worden und können jetzt als Erbe der Bewerbung für die weitere Entwicklung der Stadt genutzt werden.

Was passiert auf dem Kleinen Grasbrook?; Grasbrook

Masterplan OlympiaCity © KCAP | Arup | Vogt | Kunst+Herbert | gmp | Drees&Sommer | WES | ARGUS | bloomimages | on3studio | Luftbilder Matthias Friedel

Der Stadtteil Grasbrook wird voraussichtlich drei Quartiere umfassen: das Quartier Moldauhafen für Wohnbebauung in doppelter Wasserlage zwischen Elbe und Moldauhafen, das gemischt-genutzte Freihafenelbquartier, sowie das Hafentorquartier, das den Saalehafen einfasst und den Südraum des Moldauhafens bildet und ausschließlich vielfältigen, gewerblichen Nutzungen mit einer Mischung von neuen und alten Gebäuden vorbehalten ist. Hier können schrittweise Einzelvorhaben entstehen, unabhängig von Lärmschutzfragen, weil die Bauten in diesem Bereich ausschließlich gewerbliche Nutzungen umfassen. Dieses Quartier bildet zugleich den Übergang zu den Hafennutzungen, die weiterhin die größte Fläche des Kleinen Grasbrooks (53 ha) einnehmen.

Die Stadtquartiere lassen sich räumlich nicht aus einer Richtung entwickeln; es wird bereits in der ersten Phase einen Schwerpunkt im Quartier Moldauhafen geben und Einzelentwicklungen in den anderen Quartieren. Die leistungsfähige Anbindung an die U- und S-Bahnstation Elbbrücken wird zunächst durch Busse gelöst, die das Gebiet auch in der Anfangsphase gut erreichbar machen. Die U-Bahntrasse in Richtung Süden bleibt frei. Der spätere Bau einer U-Bahn wird planerisch und vertraglich gesichert.

Damit mit den konkreten Planungen begonnen werden kann, wurden verschiedene Vereinbarungen getroffen: Die Tschechische Republik und die Freie und Hansestadt Hamburg haben sich im Juni 2017 in Prag darauf verständigt, innerhalb der nächsten fünf Jahre die derzeit von der Tschechischen Republik gemietete Fläche im Bereich des Moldau- und Saalehafens mit einer im Bereich des Kuhwerder Hafens liegenden Fläche zu tauschen. Die Tschechische Republik wird in die neue Fläche investieren. Die für den Flächenaustausch zu klärenden Fragen werden in einer internationalen Arbeitsgruppe behandelt werden.

Der Unternehmensverband Hafen Hamburg, der Industrieverband Hamburg und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation haben am 1. August 2017 einen Letter of Intent zur Nutzung der Flächen des Überseezentrums und der angrenzenden Flächen unterzeichnet. Die Fläche des Überseezentrums wird künftig in eine gemischte Nutzung für Wohnen und Arbeiten umgewidmet. Die angrenzenden Flächen auf dem Kleinen Grasbrook und auch der heutige tschechische Hafen bleiben im Hafengebiet, können aber für Forschung, Entwicklung, Büros und Produktion genutzt werden. Auf dem Kleinen Grasbrook findet also auch künftig hafenwirtschaftliche Nutzung statt, der Mietvertrag mit Unikai wird verlängert. Die ansässigen Unternehmen erhalten eine Standortperspektive und werden bei etwaigen Verlagerungen wirtschaftlich abgesichert. Es wird durch die bauliche Gestaltung und Nutzung eine Art Schutzriegel zwischen Wohnbebauung und der Hafennutzung geschoben werden.

Für den neuen Stadtteil Grasbrook gilt – wie bei allen größeren Wohnungsbauvorhaben üblich – dass ein Drittel der Wohnungen öffentlich gefördert werden. Für alle Gebäude werden außerdem hohe Umweltstandards, in Anlehnung an die östliche HafenCity, gelten. Dazu gehören beispielsweise die Anforderung einer solaren Energieerzeugung auf oder an den Gebäuden und hohe E-Mobilitätsstandards. So werden 40 Prozent der Stellplätze in Wohngebäuden mit E-Ladesäulen ausgestattet werden, der Carsharing-Anteil für wohnungsbezogene Stellplätze soll bei 30 Prozent liegen.

Grasbrook

Grasbrook © Hosoya Schaefer Architects

Verantwortlich für die Entwicklung des neuen Stadtteils Grasbrook wird die stadteigene HafenCity Hamburg GmbH sein. Alle planerischen Kompetenzen der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen  und der Behörde für Umwelt und Energie bleiben bestehen. Nach einer intensiven Bestandsaufnahme und der Abstimmung der strategischen Themen wird auf Basis eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs ein Städtebauentwurf entwickelt, auf den dann die förmlichen Planungsverfahren (Flächennutzungsplan, Bebauungsplan) folgen. Mit der Freimachung der Flächen und der Entwicklung der Infrastruktur kann zum Teil möglicherweise bereits 2019 begonnen werden.

Kleinen Grasbrook von immenser Bedeutung

Für die Stadtentwicklung ist die Entwicklung des Kleinen Grasbrooks von immenser Bedeutung, weil er die Veddel und Wilhelmsburg südlich der Norderelbe besser mit der Innenstadt verbindet. Derzeit sind dort noch mehrere Hafenfirmen angesiedelt. Nach dem Aus der Olympia-Bewerbung hatte die Stadt stets betont, für den Kleinen Grasbrook gebe es aus stadtentwicklungspolitischer Sicht zunächst keine weiteren Planungen. Das wird sich nun ändern.

Detaillierte Informationen sind hier zu finden.

Hamburgreise im Oktober

Die Eröffnung der Elbphilharmonie, die HafenCity und das UNESCO Weltkulturerbe mit Speicherstadt und Kontorhausviertel, IBA und igs. In Hamburg dreht sich alles um Architektur und Stadtentwicklung. Die zweitgrößte Stadt in Deutschland mit dem drittgrößten Hafen Europas zeichnet sich – neben ihrem nordischen Charme – durch eine äußerst dynamische Entwicklung, die auch und vor allem den baulichen Bereich voll erfasst hat, aus.

Mit der sogenannten hanseatischen Zurückhaltung ist es längst vorbei. Hinter der denkmalgeschützten Speicherstadt, kaum einen Kilometer von der Binnenalster entfernt, entsteht auf einem 155 ha großen Gelände eine komplette neue Stadterweiterung – die HafenCity. Eine ehemalige Hafenfläche verwandelt sich zum urbanen Lebensraum am Wasser. Mit der Elbphilharmonie wurde gerade das welweit meist beachtete Hamburger Bauwerk fertiggestellt und eröffnete im Januar 2017 ihre Pforten für die berühmtesten Musiker der Welt.

Architektur Reise Hamburg, Hamburgreise im Oktober

Großer Saal Elbphilharmonie © Iwan Baan

HafenCity und Elbphilharmonie stehen daher auch im Zentrum dieser Architekturreise. Der ausführliche Besuch der Elbphilharmonie und eine Innenbesichtigung des Großen Saals bilden sicher den Höhepunkt dieser Architekturreise.

Hamburgreise im Oktober inkl. Innenbesichtigung des Großen Saals der Elbphilharmonie vom 05. bis 08. Oktober 2017

Auch auf der gegenüber liegenden Elbseite entstand und entsteht viel Neues. Die Internationale Bauausstellung, die von 2006 bis 2013 stattgefunden hat und 2014 zur städtischen Projektentwicklungsgesellschaft umfunktioniert wurde, erkannte die Potenziale der in einer Zwischenzone zwischen dem Siedlungsgebiet und dem Hafen in Wilhelmsburg, auf der Veddel und im Hamburger Binnenhafen liegenden Areale für die Stadtentwicklung und entwickelt(e) sie sukzessive weiter. Highlight hier ist der von Sauerbruch Hutton Architekten geplante Neubau der städtischen Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW). Das 2013 eröffnete Gebäude – Arbeitsplatz für 1.400 Menschen – setzt neue Standards in puncto Nachhaltigkeit. Auch das werden wir uns im Rahmen der Reise exklusiv anschauen.

Und last but no least statten wir dem größten Architekturbüro Deutschlands GPM Architekten von Gerkan Marg & Partner einen Besuch ab und bekommen einen Einblick in die weltweit realisierten Projekte dieses Büros.

Als exzellente Kenner der Stadt ist a-tour Garant für interessante Exkursionen und Geheimtipps abseits der touristischen Routen. Erkunden Sie mit uns die Hansestadt.

4 Tage Architekturreise Hamburg mit Übernachtungen im Hotel Henri zum Preis von ab 1150.- Euro zzgl. MwSt in Doppelzimmer. Die Reise ist auch ohne Hotelübernachtung buchbar.

Bein Interesse senden Sie uns eine kurze Mail an mail@a-tour.de
Anmeldungen sind noch bis 15. September 2017 möglich.

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburgreise im Oktober

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen © Sven Bartzen LG

 

Bei Interesse an einer Architekturführung in der Elbphilharmonie klicken Sie hier.

HENN gewinnt Architekturwettbewerb

Auf einem rund 4.200 Quadratmeter großen Grundstück (Baufeld 110) im Quartier Elbbrücken der Hamburger HafenCity entwickelt die OVG Real Estate bis 2020 mit „The Pier“ ein smartes und energieeffizientes Multi-Tenant-Bürogebäude der nächsten Generation mit rund 25.000 Quadratmetern BGF. Die OVG hat es sich dabei zur Aufgabe gemacht, mit einem zukunftsweisenden Office-Konzept die Entwicklungsdynamik und Innovationskraft der östlichen HafenCity weiterzudenken. Am zentralen Amerigo-Vespucci-Platz des Quartiers Elbbrücken gelegen, entsteht „The Pier“ als technologisch innovatives Gebäude mit einer flexiblen Flächenstruktur zur modularen Anmietung und mit Schnittstellen zum öffentlichen Raum. Baubeginn für das Gebäude soll 2018 erfolgen.

HENN gewinnt Architekturwettbewerb für zukunfts-weisendes Bürogebäude von OVG Real Estate in der HafenCity

Der von OVG Real Estate ausgelobte Architektenwettbewerb für „The Pier“ fand in einem einwöchigen Workshopverfahren mit fünf international Architekturbüros statt. Zum Sieger kürte die Jury einstimmig das Architekturbüro Henn (München/Berlin). Dieser  Entwurf beindruckte die Jury insbesondere durch seinen spiralförmigen Rundgang von der Eingangsebene bis auf die Dachfläche, der den beabsichtigten öffentlichen Charakter des Gebäudes architektonisch unterstreicht. Auch die Umsetzung des von OVG projektierten neuartigen Smart Workplace Konzeptes mit gut strukturierten Bürobereichen, Gemeinschaftsflächen und Hybridzonen sowie die Grundüberlegungen zur modularen Bauweise wurden durch die Jury hervorgehoben.

HENN gewinnt Architekturwettbewerb

Wettbewerb The Pier © OVG / HENN Architekten

Den zweiten Platz im Wettbewerb belegte Benthem Crouwel (Düsseldorf/Amsterdam). Das Büro Snøhetta (Oslo) wurde für seinen besonders nachhaltigen Beitrag ausgezeichnet. Des Weiteren beteiligten sich 3xn architects (Kopenhagen) und Störmer Murphy and Partners (Hamburg).

Alle Wettbewerbsarbeiten sind vom 8. bis 24. September im HafenCity InfoCenter im Kesselhaus ausgestellt.

Hamburgs teuerste Wohnung

Wie das Hamburger Abendblatt berichtete wurde für gut zehn Millionen Euro Hamburgs teuerste Wohnung in der Elbphilharmonie verkauft. Ein neuer Rekord für Hamburg wie die Maklerfirma Engel&Völkers am Donnerstag mitteilte.

Das 400 Quadratmeter große Apartment im 18. Stock des Konzerthauses an der Elbe verfügt
über eine exklusive Inneneinrichtung und ein Panoramablick über Stadt und den Hafen. Der neue Eigentümer aus Süddeutschland zahlte somit 25.000€ / m² für diese einzigartige Wohnung.

Die 45 Apartments in der Elbphilharmonie erstrecken sich über die Stockwerke 11. bis 26.
Aktuell sind 90 Prozent der Wohnungen vermarktet.

Architektur Reise Hamburg, Hamburgs teuerste Wohnung

Elbphilharmonie © Iwan Baan

Hamburg Elbphilharmonie Herzog & de Meuron, Hamburgs teuerste Wohnung

Elbphilharmonie © a-tour

 

 

Falls Sie sich für eine Führung in der Elbphilharmonie interessieren und gerne mehr über die Architektur erfahren möchten, klicken Sie hier.

Wettbewerb Holsten Areal entschieden

Um Ideen für die künftige Bebauung zu entwickeln wurde im Januar 2017 der Wettbewerb Holsten Areal als städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb gestartet, an dem elf Architekturbüros aus mehreren Ländern teilnahmen.

Das knapp 9 Hektar große Areal, auf dem die heute zum dänischen Carlsberg-Konzern gehörende Holsten-Brauerei seit dem Jahr 1879 Bier braut, gilt als ein Filetstück bei der innenstädtischen Entwicklung.

Wettbewerb Holsten Areal

Wettbewerb Holsten Areal © André Poitiers

Wenn 2019 die Holstenbrauerei nach Hausbruch umzieht, sollen auf dem 86.500 Quadratmeter großen Gelände in Altona bis zu 2000 neue Wohnungen entstehen.
Eine Jury, in der neben Architekten, Behördenmitarbeitern, lokalen Politikern und Investoren auch Bürger saßen, kürte den Entwurf von André Poitiers und arbos Freiraumplanung zum Sieger.

Bevor es zum Verkauf des Grundstücks kam, hatten die Stadt Hamburg und Carlsberg sich auf einen Rahmen geeinigt, der ein gemischtes Wohngebiet verspricht. Wie bei allen großen Neubauprojekten bildet der sogenannte Drittelmix die Grundlage. Jeweils zu einem Drittel werden Eigentums-, Miet- und Sozialwohnungen entstehen. Zudem ist Barrierefreiheit Standard, und 20 Prozent der Wohnfläche gehen an Baugemeinschaften. Im Unterschied zur Neuen Mitte Altona und anderen Wohnquartieren soll das Wohnen in den Holsten-Quartieren allerdings nicht 90 Prozent der Flächen, sondern lediglich 80 bis 85 Prozent umfassen. Demnach sind auch ein Hotel, eine Schule, Geschäfte, Gastronomie, Arztpraxen und Büros geplant. Sogar ein Gewerbehof für kleine Handwerksbetriebe soll entstehen.

Wettbewerb Holsten Areal entschieden

Gegenstand des Wettbewerbs Holsten Areal war es im Zentrum der neuen Quartiere einen zentralen Park, die sogenannte Holstenwiese, zu schaffen, in dem die Menschen sich erholen können. Zugleich sollte auch das Nachbarquartier angebunden werden.

Wettbewerb Holsten Areal

Wettbewerb Holsten Areal © André Poitiers

Der Siegerentwurf zeigt, dass auf dem Gelände der Holsten-Brauerei ein neues, lebendiges Quartier an dieser markanten Schnittstelle entstehen wird. Den Architekten ging es aber auch um den Erhalt der historischen Bausubstanz der ehemaligen Holsten-Brauerei. Poitiers schwebte ein Ensemble aus unterschiedlich genutzten Freiräumen vor. Neubauten und historische Gebäude sollen im Holsten Areal gleichberechtigt nebeneinanderstehen.

Wenn es nach dem Investor, der Düsseldorfer Gerchgroup AG, geht soll das Viertel „Hip und urban“ werden und keine Monostruktur etwa nur für junge Familien aufweisen. Die Fertigstellung ist

Wettbewerb Holsten Areal

Wettbewerb Holsten Areal © André Poitiers

 

 

SAGA realisiert in der HafenCity öffentlich geförderte Wohneinheiten

Auf dem mehr als einen Kilometer langen Areal des Baakenhafens in der HafenCity entstehen derzeit rund 2.200 Wohnungen und vielen Arbeitsplätzen. Im Schwerpunkt entwickelt sich ein grünes Wohn- und Freizeitquartier mit einem differenzierten, teilweise öffentlich geförderten Wohnangebot. Es entstehen Baugemeinschafts-, Genossenschafts-, Eigentums- und geförderte Wohnungen u. a. mit besonderen Schwerpunkten für Familien, Senioren, Studenten und Menschen mit Behinderung.

Am künftigen Gretchen-Wohlwill-Platz, an der Nahtstelle zwischen den Quartieren Baakenhafen und Elbbrücken, wird nun die SAGA Unternehmensgruppe direkt an der Elbe einen fünf- bis siebengeschossigen Wohnungsbau mit erdgeschossigen Gewerbeeinheiten und einem gemeinschaftlichen Innenhof zur Promenade am Kirchenpauerkai errichten. Soeben wurde der Architekturwettbewerb für dieses Grundstück zugunsten der beiden Hamburger Architekturbüros schenk + waiblinger sowie
blauraum entschieden.

SAGA

Baufeld 99 © Schenk Waiblinger Architeken

SAGA realisiert in der HafenCity öffentlich geförderte Wohneinheiten

Die SAGA wird hier in direkter Wasserlage 181 öffentlich geförderte Wohneinheiten errichten. Die vielfältigen Wohnungstypen wurden entsprechend den Größenvorgaben und Zuschnitten der Hamburger Investitions- und Förderbank IFB entwickelt. Die 1,5 bis 4 Zimmer Wohnungen bieten einen weiten Blick und Loggien zur Elbe oder zum gemeinschaftlichen Innenhof.

Die beiden ausgewählten Wettbewerbsbeiträge von Schenk Waiblinger Architekten und blauraum architekten zeigen Entwürfe, die auf die exponierte Wasserlage reagieren und dabei schlüssige Konzeptvorgaben für den Neubau umsetzen. Mit diesem Ansatz wird ein wichtiger Beitrag zur Etablierung öffentlich geförderten Mietwohnraums in zentrumsnaher Lage geliefert und gezeigt, dass geförderter Wohnungsbau auch in prominenter Lage realisiert werden kann.

Als städtischer Konzern vermietet die SAGA mehr als 132.000 Wohnungen und 1.500 Gewerbeobjekte.

SAGA

Baufeld 99 © HafenCity GmbH

Die Wettbewerbsarbeiten sind vom 19. Juli 2017 bis zum 2. August 2017 im HafenCity InfoCenter im
Kesselhaus, Am Sandtorkai 30, 20457 Hamburg, ausgestellt. Öffnungszeiten: Di – So: 10 – 18 Uhr

Franz-Josef Höing wird Oberbaudirektor

Eine siebenköpfige Auswahlkommission unter Vorsitz der Senatorin für Stadtentwicklung und
Wohnen, Dr. Dorothee Stapelfeldt, hat sich einstimmig dafür entschieden, den derzeitigen
Dezernenten für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln als neuen Oberbaudirektor der
Freien und Hansestadt Hamburg vorzusehen.

Herr Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing war von 1992 bis 2000 als freiberuflicher Stadtplaner, ab 1994 bis 2000 als Hochschulassistent zunächst an der TU Wien, später an der RWTH Aachen tätig. Von 2000 bis 2004 war er in der Stadtentwicklungsbehörde, bzw. Behörde für Bau und Verkehr in Hamburg beschäftigt. Von 2004 bis 2008 hatte er eine Professur für Städtebau an der msa – münster school of architecture inne. Im Anschluss war er von 2008 bis 2012 Senatsbaudirektor der Freien und Hansestadt Bremen, seit 2012 Dezernent für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr der Stadt Köln.

Franz-Josef Höing wird Oberbaudirektor

Die Stelle des Oberbaudirektors war über Anzeigen in der überregionalen Tages-, Wochen- und Fachpresse ausgeschrieben worden. Eine Findungskommission unter Vorsitz der Senatorin, der neben Staatsrat Matthias Kock ausgewiesene Persönlichkeiten der Fachwelt des Städtebaus und der Stadtplanung angehörten, hat dann die Auswahl getroffen. Ihr gehörten Frau Prof. Elisabeth Merk, Frau Prof. Dipl.-Ing Julia Bolles-Wilson, Herr Prof. I.R. Kees Christiaanse, Herr Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup und Herr Konstantin Kleffel an.

Aus den insgesamt eingegangenen Bewerbungen wurden je zwei Bewerberinnen und Bewerber für den engeren Evaluierungsprozess ausgewählt. Die Findungskommission hat sich nach eingehender und intensiver Beratung einstimmig für Herrn Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing entschieden. Das Übernahme- und Ernennungsverfahren zum Oberbaudirektor für die Dauer von neun Jahren soll unverzüglich eingeleitet werden.

Oberbaudirektror Franz-Josef Höing

Franz-Josef Höing © Stadt Köln

Höing wird Prof. Jörn Walter ablösen, der 18 Jahre lang als Oberbaudirektor in Hamburg arbeitete und in dieser Zeit wesentlich die Entwicklung und den Bau der HafenCity geprägt hat. Anfang November soll Höing sein Amt antreten.

Als bedeutendster Oberbaudirektor Hamburgs gilt bis heute Fritz Schumacher, der in seiner Amtszeit nicht nur den Stadtpark gestaltete und unzählige öffentliche Solitärbauten entwarf, sondern auch die Masterpläne für die großen Wohnquartiere der 1920er-Jahre unter anderem in Barmbek, auf dem Dulsberg, in der Jarrestadt und auf der Veddel schuf.

Architekturreise nach Aarhus

Unsere Architekturreise führt uns vom 30. September bis 03. Oktober 2017 nach Aarhus, einer architektonische Perle an der Peripherie Kontinentaleuropas.

Die selbst ernannte kleinste Großstadt der Welt trug jahrzehntelang den Kosenamen Stadt des Lächelns, um für sich und seine gute Laune zu werben. Heute ist die dänische Stadt in erster Linie eine Wissens- und Ausbildungsstadt mit einer Architekturschule, die dazu beiträgt, dass Aarhus die größte Architektendichte in Dänemark hat. Die Stadt bietet neben Schlüsselbauten des 20. Jahrhunderts auch sehr viele spektakuläre Neubauten der jüngsten Zeit und ist inzwischen zu einer europäischen Architekturmetropole geworden.*

Architekturreise Aarhus, Architekturreise nach Aarhus

Museum Moesgaard © Hufton + Crow

Architekturreise Aarhus, Architekturreise nach Aarhus

Dokk1 © Schmidt Hammer Lassen

Architekturreise nach Aarhus vom 30. September bis 03. Oktober 2017

Auf der Architekturreise in die zweitgrößte Stadt Dänemarks erkunden wir die stadtnahen Hafengebiete und Aarhus Ø, den neuen Stadtteil, der auf ehemaligen Hafenflächen entstanden ist. Außerdem besuchen wir den spektakulären Neubau des Ethnologischen Museum Moesgaard des Büros Henning Larsen mit einer begehbaren Dachfläche. Der Besuch des einzigartigen Universitätscampus und der Kulturmeile, der Aneinanderreihung des Musikhauses und des Museums ArOS, bilden den abschliessenden Höhepunkt der Reise – auch im buchstäblichen Sinne beim Spaziergang durch das  Rainbow Panorama des dänisch-isländischen Künstlers Olafur Eliasson.
Wir besuchen die Europäische Kulturhauptstadt 2017 Aarhus

Architekturreise Aarhus, Architekturreise nach Aarhus

Eisberg © Mikkel Frost

Freuen Sie sich auf eine gemeinsame Entdeckungsreise mit uns und dem Autor des gerade erschienen Architekturführer Aarhus, Heiko Weissbach.

Architekturreise Aarhus, Architekturreise nach Aarhus

ARoS © Schmidt Hammer Lassen

* Zitat aus dem Klappentext des Architekturführers Aarhus

City-Hochhäuser

Den Architekturwettbewerb für die City-Hochhäuser konnten die Architekten KPW Papay Warncke und Partner für sich entscheiden. Doch zunächst muss das Denkmalamt den Abriss genehmigen.

Die Architekten konnten sich im Wettbewerb mit ihrem städtebaulichen Konzept durchsetzen, welches geprägt wird vom Leitbild eines schollenartigen Großblocks.

Architekturwettbewerb City-Hochhäuser

Der Block, als Weiterentwicklung der Typologie des Kontorhausviertels, bildet den räumlichen Abschluss des Stadtteils und schließt die Innenstadtkante der Hamburger Altstadt am Wallring.
So entsteht hier ein eigenständiger großräumlicher Stadtbaustein mit dem Ziel den historischen Kontorhäusern den angemessenen Rahmen zu geben und diese in ihrer städtebaulichen Wirkung zu stärken.

City-Hochhäuser

Wettbewerb City-Hochhäuser © KPW Papay Warncke und Partner Architekten

Das Projekt besteht aus drei eigenständigen Gebäuden, was jeweils durch eine Taillierung des Blocks an den Übergängen zwischen den Gebäuden städtebaulich und architektonisch markiert wird. Dabei ist die Firstlinie leicht abtreppend angelegt, so dass die Baumasse die Topographie des Ortes aufnimmt.

Alle Seiten reagieren dabei auf die jeweiligen unterschiedlichen städtebaulichen Situationen. So erhält der Platz an der Burchardstraße vor dem Sprinkenhof eine räumliche Fassung. Gegenüber des Chilehauses wird eine kräftige Raumkante gebildet, die der spitzwinkligen Geometrie des Chilehauses entgegentritt, um dessen Wirkung als Alleinstellungsmerkmal noch zu stärken.

Oberbaudirektor Jörn Walter sieht in dem Neubau eine große Chance für Hamburg, einen noblen Eingang in seine Innenstadt zu erhalten, der die Perlen Chilehaus und Sprinkenhof nicht zu übertrumpfen versucht.

Die Aug. Prien Projektentwicklung rechnet mit einem Investitionsvolumen von 250 Mio. bis 300 Mio. Euro für den Neubau.

Heute abend gibt es dazu eine Infoveranstaltung und die Wettbewerbsausstellung wird eröffnet.

Wie geht es weiter mit dem City-Hof am Klosterwall?

Die Präsentation des Siegerentwurfs entfacht nun die Diskussion über den Abriss oder den Erhalt des umstrittenen Denkmals.

Noch ist der Denkmalschutz für die vier in den 1950er-Jahren erbauten Hochhäuser nicht aufgehoben. Neben dem aktuellen Wettbewerbsgewinner gibt es auch einen Sanierungsentwurf des Hamburger Architekten Volkwin Marg, der bei dem von der Stadt 2015 ausgelobten Architekturwettbewerb die meisten Punkte erhielt. Dieser wurde allerdings seinerzeit wegen eines Formfehlers ausgeschlossen.

Die beiden Entwürfe bieten somit die Möglichkeit für eine Auseinandersetzung Neubau oder Sanierung.

City-Hochhäuser

Wettbewerb City-Hochhäuser © KPW Papay Warncke und Partner Architekten

Kongresshotel im Quartier Elbbrücken

Im Quartier Elbbrücken der HafenCity, auf dem Baufeld 119 in unmittelbarer Nähe der Haltestellen Elbbrücken der U4 sowie der S3 und S31, soll ein großes internationales Kongresshotel entstehen. Das Vorhaben, für das Hamburg lange geworben hat, stellt eine wichtige Ergänzung im Kongress- und Hotelmarkt für die Akquisition von mittelgroßen Kongressen dar. Anhandnehmer für das Grundstück und Bauherr für das Hotel ist die ECE Projektmanagement welche das Projekt gemeinsam mit HSP Hamburg Invest GmbH realisieren will. Wenn der Vertrag geschlossen ist, startet ab Anfang 2018 dann
der Architekturwettbewerb. Im Frühjahr 2021 könnte die Fertigstellung erfolgen.

Kongresshotel im Quartier Elbbrücken

Das neue Kongresshotel mit mindestens 500 Zimmern soll im gehobenen internationalen 4-5-
Sterne-Segment angesiedelt werden und einen großen Ballroom (Konferenzsaal) für bis zu 1.300 Gäste bnekommen. Der Standort im Quartier Elbbrücken ist mit der zukünftigen U- und S-Bahnstation Elbbrücken für Kongress- und Hotelbesucher – nur zwei Stationen vom Hauptbahnhof entfernt – bestens an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Kongresshotel im Quartier Elbbrücken

Quartier Elbbrücken © a-tour

Das Quartier Elbbrücken ist das östlichste und mit 560.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche
zugleich das größte Quartier der HafenCity. Wasserflächen zu drei Seiten, Hochhäuser und der große zentrale Amerigo-Vespucci-Platz kennzeichnen den hochverdichteten Geschäfts- und Wohnstandort. Rund 60 Prozent des Bauvolumens sind lärmbedingt für Büronutzung und rund 10 Prozent für Gastronomie und Sondernutzungen eingeplant – ein Potenzial für 13.000 Arbeitsplätze. Mit seinen engen Wasserbezügen zur Elbe, zum Baakenhafen und zum Billhafen bietet es mit den vorgesehenen Lärmschutzlösungen auch große Potenziale als Wohnstandort mit rund 1.100 Wohnungen. Vier der großen Wohnbaufelder werden noch in diesem Sommer ausgeschrieben.

Reisebericht nordish by nature

Vom 14. bis 20. Juni 2017 führten wir unsere Architekturreise nordish by nature durch. Auf dieser Schiffsrundreise durch den Ostseeraum erkundeten wir die vier spannenden Hauptstädte Stockholm,
Helsinki, Tallinn und Riga und bekamen von ortsansässigen Architekten die Städte vor dem Hintergrund der unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Entwicklung erläutert.

Reisebericht nordish by nature

Estnisches Seefahrtsmuseum KOKO Architekten © a-tour

Reisebericht nordish by nature

Baustellenbesuch Hagastaden © a-tour

Neben bekannten Projekten von Architekten wie Gunnar Asplund und Alvar Aalto, die mit Ihren Baustilen Stockholm und Helsinki maßgeblich geprägt haben, entdeckten wir auch die neue estnische Architektur. In Tallinn besuchten wir einen zum Estnisches Seefahrtsmuseum umgebauten Wasserflugzeughangar, das Fahle-Haus sowie das Metro Plaza, die alle aus der Feder KOKO Architekten stammen. Auf dem Weg nach Riga erkundeten wir architektonische Kleinode wie das Strandbad Pärnu und trafen dann in der Hauptstadt von Lettland die wohl bekannteste lettische Architektin Zaiga Gaile in Ihrem Wohnhaus in Kipsala.

Reisebericht nordish by nature
Stockholm, Helsinki, Tallinn und Riga

Reisebericht nordish by nature

Stadtbibliothek Gunnar Asplund © a-tour

Reisebericht nordish by nature

Waldfriedhof Skogskyrkogården Leweretz und Asplund © a-tour

Gerade sind wir von dieser Architekturreise zurückgekehrt und denken noch oft an die tollen Momente mit vielen Architektureindrücken und Naturschauspielen, wie die Schifffahrt durch die Scheren vor Stockholm.

Den ausführlichen Reisebericht können SIe hier lesen.

Architekturreisen 2018

Die Vorplanungen für unsere Architekturreisen 2018 abgeschlossen.

Schon seit einigen Jahren bieten wir neben unseren Architekturführungen in Hamburg Architektur- und Fachreisen in alle Welt. Unsere Reisen sind für Profis und Liebhaber, für Fachleute und Kulturinteressierte gleichermassen konzipiert worden. Im Rahmen unseres Netzwerkes guiding-architects garantieren wir Ihnen Besichtigungsprogramme auf hohem Niveau.

Architekturreisen 2018

Lassen Sie sich von einem Architekten erläutern, was sich hinter den Fassaden verbirgt und bekommen auf unseren Führungen exklusiven Zugang zu Orten und Gebäuden, die Ihre Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Begleiten Sie uns 2018 nach Barcelona, Moskau, Brasilien oder nach Buenos Aires, Montevideo und Santiago de Chile

Barcelona und Umgebung vom 05. bis 08. April 2018
Brasilien vom 25. April bis 06. Mai 2018 > das Programm finden Sie hier
Moskau vom 28. September bis 03. Oktober 2018 > das Programm finden Sie hier
Buenos Aires, Montevideo und Santiago de Chile vom 14. bis 26. November 2018

Das Vorprogramm mit einigen ersten Reiseinformationen finden Sie hier.

Architekturreisen 2018

Barcelona © GA Barcelona

Architekturreise Moskau

Moscow City © Peter Knoch

Reisebericht

Casa das Canoas © a-tour

Architekturreisen 2018

Santiago de Chile © Diego Baloain

Positionslichter: Was passiert auf dem Kleinen Grasbrook?

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, besagt eine alte Fußballweisheit. Aber gilt das auch für Olympische Spiele? Oder besser: Für das Spiel vor den Spielen? Was passiert auf dem Kleinen Grasbrook?

Hamburgs Bewerbung zur Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 ist Ende 2015 bekanntlich bei einer Volksabstimmung durchgefallen. Dabei hätte es so schön werden können: Wir feiern mit der großen weiten Welt ein schönes Sportfest und hinterher haben wir auch dem Kleinen Grassbrook in den in den Olympiabauten und auf dem Olympiagelände Platz für andere schöne Dinge wie neue Wohnungen, neue Sporthallen, neue Schwimmhallen und so weiter. Aus all dem wäre dann auch ein neuer Stadtteil zwischen der HafenCity und Wilhelmsburg entstanden. Der hätte die Entwicklung der Veddel positiv beeinflussen können und beim „Sprung über die Elbe“ hätte die Hamburger Stadtentwicklung nicht gleich nasse oder kalte Füsse bekommen. Wilhelmsburg hätte seine Inselleben ein Stück weiter aufgeben können. Das hätte richtig schön werden können – hätte, hätte, hätte! Wäre da nicht die Volksabstimmung gewesen!

Was passiert auf dem Kleinen Grasbrook?

Soweit die Theorie. Doch leider gab es und gibt es wahrscheinlich ein paar Sportfunktionäre im Fußball, aber auch in den Olympischen Komitees, die weniger an den Sport als an ihr eigenes Konto denken. Wenn die Erinnerung nicht täuscht, schäumten 2015 gerade Skandale dieser Art wieder einmal kräftig auf. Kann man da sicher sein, dass das Geld, auch das der Hamburger Steuerzahlern, das in die Spiel hätte investiert werden müssen, nicht gleich in den Taschen der Funktionäre verschwunden wäre? Der Architekturkritiker Till Briegleb gab zu der Zeit in der Süddeutschen Zeitung aber noch etwas anderes über die Bedenken der Hamburger gegen die Olympischen Spiele zu bedenken: Konnte das Versprechen einer schönen Stadtentwicklung vielleicht schon deshalb nicht verfangen, weil sich der einfache Mann oder die einfache Frau von der Straße davon schlicht nicht angesprochen fühlten? Weil sie vielleicht dachten: Davon haben wir sowieso nichts! Das Geld verdienen ohnehin die anderen. Die bauen sich eine schöne Stadt und wir haben wieder nichts davon.

Hamburg wird sich wohl nicht mehr so schnell wieder für Olympische Spiele bewerben. Der Anlauf von 2015 war ja auch schon der zweite. Jetzt noch einen dritten wagen? Es gibt also wahrscheinlich keine Spiele nach den Spielen. Das Spiel von den Spielen, sprich: Die Idee einer Bewerbung, der Modellentwurf für den Olympischen Park und die Ideen für einen Stadtteil, der daraus entstehen kann – war das alles so schlecht? Sollte man das nicht doch noch einmal durchspielen?

Was passiert auf dem Kleinen Grasbrook?

Kleiner Grasbrook © a-tour

Wenn man heute Politiker bis hin zum Bürgermeister oder Beamte in der Behörde für Stadtentwicklung in Hamburg fragt, ob nicht auf den alten Planen aufgebaut werden könnte, heißt es fast unisono: Der Drops ist gelutscht! Da kommt nichts mehr! Das klingt meist etwas beleidigt. So nach dem Motto: Ihr wolltet ja nicht! In der Tat wird das Geld, mit dem die ansässigen Betriebe auf dem Kleinen Grasbrook zum Verlassen des Geländes hätten bewegt werden können, die Zuschüsse vom Bund, vom Olympischen Komitee und so weiter gekommen wäre, jetzt nicht mehr fließen. Aber kann das ein Grund sein, nicht mehr über die weitere des Gebietes nachzudenken? Und warum müssen eigentlich alle Betriebe verschwinden? Kleinere Unternehmen, die woanders nicht wieder hätten starten können oder wollen, könnten doch vielleicht bleiben. Auch das Hafenmuseum braucht eigentlich seinen jetzigen Standort zum Überleben.

Was passiert auf dem Kleinen Grasbrook?

Masterplan OlympiaCity © KCAP | Arup | Vogt | Kunst+Herbert | gmp | Drees&Sommer | WES | ARGUS | bloomimages | on3studio | Luftbilder Matthias Friedel

Warum kann Hafen- und Stadtentwicklung in Hamburg eigentlich nicht zusammen gedacht werden? In Antwerpen denkt man über die Entwicklung neuer Stadtteile nach ohne die eingesessenen Betriebe unbedingt vertreiben zu wollen. In Kopenhagen befasst sich eine gemeinsame Entwicklungsgesellschaft mit der Hafen- und mit der Stadtenwicklung. Und in Hamburg hat man auch Erfahrungen darin gesammelt, gewerbliche, insbesondere produzierende Nutzungen, auch Hafennutzungen in direkter Nachbarschaft von Wohnbauten zu realisieren. Die IBA hat das für die Schloßinsel in Harburg sowie ihr direktes Umfeld umgesetzt und an der Bille sowie im Hamburger Osten geht es ebenfalls um diese Nachbarschaft.

Das könnte am auch für den Kleinen Grasbrook durchspielen. Nach dem Planspiel ist vor dem Planspiel oder warten die Verantwortlichen doch noch auf eine Gelegenheit für eine Olympiabewerbung?

Olaf Bartels

Bill Viola

Im Rahmen des Reformationsjubiläums 2017 wurde in den Deichtorhallen Hamburg gerade die groß angelegte Ausstellung von Bill Viola (*1951 in New York) eröffnet. Der amerikanische Medienkünstler zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern weltweit und gilt als einflussreicher Vertreter der Videokunst.

Seit mehr als vier Jahrzehnten hat der »Rembrandt« des digitalen Zeitalters, wie er mal genannt wurde, Installationen, Einkanalwerke, Klanginstallationen, Videoarbeiten auf Flachbildschirmen sowie Arbeiten für Konzerte, Opern und kirchliche Kontexte geschaffen. Mit zahlreichen Projekten und Ausstellungen beispielsweise im Grand Palais in Paris, im Museum of Modern Art in New York, als Vertreter der USA auf der 46. Biennale in Venedig sowie in der St. Pauls Cathedral in London und aktuell im Palazzo Strozzi in Florenz zählt er zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern weltweit.

Bill Viola Ausstellungseröffnung in den Deichtorhallen
2. Juni bis 10. September 2017

Bill Viola

Bill Viola Fire Woman, 2005 VideoSound Installation © Kira Perov, courtesy of Bill Viola Studio

Bill Violas Werke beschäftigen sich mit den zentralen Themen des menschlichen Lebens – Geburt, Tod, Liebe, Emotion und Spiritualität. Sein übergreifendes Interesse gilt mystischen Traditionen, insbesondere denen des Christentums, des Zen-Buddhismus’ und des Islams. Diese Art der Offenheit, die den Körper als Medium für Grenzerfahrungen versteht, spiegelt sich in fast allen Klang-Videoinstallationen des Künstlers, die durch ihre einprägsame transzendente Aura bestechen. Zuweilen ist die Ästhetik von Bill Violas ‚Ultra-Slow-Motion’-Werken an die Ikonografie des Mittelalters oder der Renaissance angelehnt – archaisch und hochästhetisch vermitteln seine einzigartigen Bilder die Erfahrung des Erhabenen und Spirituellen in der globalen Bildsprache des 21. Jahrhunderts. Die Ausstellung ermutigt die Besucher, über die grundlegenden Fragen des Lebens und ihre eigene Existenz nachzudenken.

Dreizehn filmische Werke Violas, darunter monumentale, bis zu 10 Meter hohe Video-Installationen verwandeln die Architektur der abgedunkelten Halle für aktuelle Kunst der Deichtorhallen Hamburg in eine Kathedrale des 21. Jahrhunderts, die zugleich zur herausragenden Bühne für die Aktualität und Inspiration der spirituellen Dimension in der Kunst der Gegenwart wird.

Bill Viola

Bill Viola Tristan’s Ascension (The Sound of a Mountain Under a Waterfall), 2005 VideoSound Installation © Kira Perov, courtesy of Bill Viola Studio

Architekturwettbewerb am Baakenhafen entschieden

Jetzt wurde der Architekturwettbewerb am Baakenhafen entschieden. Insgesamt zwölf Büros aus ganz Deutschland hatten an dem Wettbewerb teilgenommen

Die FRANK-Gruppe realisiert ca. 25 Eigentumswohnungen mit Wasserblick, 42 öffentlich geförderte sowie 11 frei finanzierte Mietwohnungen. Eine Besonderheit stellt die Kooperation mit dem sozialen Träger alsterdorfer assistenz West gGmbH dar, in deren Rahmen insgesamt 17 Wohnungen an Menschen mit Behinderungen vermietet werden. Typisch für die HafenCity ist die publikumsbezogene Nutzung des Erdgeschosses. Hier finden Unternehmen Flächen für Büros und Einzelhandel, darüber hinaus wird es ein gastronomisches Angebot geben.

Architekturwettbewerb am Baakenhafen entschieden

Unmittelbar angrenzend an das Gebäude von FRANK, und durch eine gemeinsame Tiefgarage und einen begrünten Innenhof miteinander verbunden, entstehen etwa 33 Wohnungen der Baugemeinschaft Ankerplatz sowie zwei Gewerbeeinheiten. Die Baugemeinschaft Ankerplatz ist aus einem Netzwerk befreundeter und miteinander bekannter Familien erwachsen. Die Gruppe fühlt sich stark dem energieeffizienten, nachhaltigen Bauen verpflichtet und plant das Gebäude als KfW-Effizienzhaus-40 mit kontrollierter Wärmerückgewinnung. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach bringt ein Plus an nachhaltiger Energie ins Gebäude. Das autoarme Wohnen soll neben dem quartiersübergreifenden Carsharingsystem auch durch gemeinsam nutzbare E-Lastenräder ermöglicht werden. Zudem plant die Baugemeinschaft eine Fahrradwerkstatt und eine begrünte Dachlandschaft mit Kleintieren (Kaninchen) und Bienen. Die Baugemeinschaft möchte die Nachbarschaft aktiv unterstützen. So werden Gemeinschaftsflächen und Gäste-Apartments der Nachbarschaft zur Verfügung gestellt. Gesucht werden noch wenige Gewerbeinteressenten (Eigentum, ca. 130 m²) und Familien (4 Personen, ca. 100 m²), die die Voraussetzungen der Förderrichtlinie für selbstgenutztes Eigentum der Investitions- und Förderbank Hamburg (IFB) erfüllen.

Im Rahmen eines hochbaulichen Architektenwettbewerbs wählte eine Jury unter Vorsitz des österreichischen Architekten Professor Carlo Baumschlager zwei Büros aus, die die Entwürfe der Neubauten gestalten sollen.

Architekten PETER + PASCHEN, Hamburg für die FRANK-Gruppe
Hartfil – Steinbrinck ARCHITEKTEN, Hamburg für die Baugemeinschaft Ankerplatz

Architektur

Die Fassade des Gebäudes von FRANK ist gekennzeichnet durch großformatige Öffnungen zu Plätzen und zur Wasserseite, im Gegensatz zu schmalen Öffnungen zur Versmannstraße. Die massive Erscheinung der Blockstruktur wird durch die Gliederung der Fassade aufgebrochen. So gibt es immer wieder zurückgesetzte Fensterstürze oder nach innen geknickte Leibungen. Auch der Wechsel von hellem zu blau-buntem Ziegel und deren Einsatz in zwei Fassadenebenen unterstützen die Lebendigkeit mit der damit verbundenen Reliefwirkung. Die Identifikation als Gebäudeeinheit erfolgt über die Gemeinsamkeiten der Fassade in Proportion und Oberfläche. Die verwendeten Ziegel haben das gleiche liegende Maß und werden durch Sichtbeton-Elemente unterbrochen. Als wiederkehrendes Gestaltungselement dienen auch die horizontalen Fensterstürze.

Architekturwettbewerb am Baakenhafen entschieden

Architekturwettbewerb am Baakenhafen © moka-studio

Das Gebäude der Baugemeinschaft Ankerplatz ist als skulpturaler, geschlossener Baukörper konzipiert, der sich zum Wasser und zum Innenhof in belebten Balkonzonen öffnet. Die Fassaden schwingen im Bereich der Balkone vor und zurück und ermöglichen im Zusammenspiel mit den rautenförmigen Balkonen eine Öffnung zum Wasser und zum Innenhof. Außen- und Innenraum verzahnen sich, es bilden sich Nischen, die in Zusammenhang mit Sicht- und Windschutzelementen als halboffener Freisitz nutzbar sind. Bei der Gestaltung der Balkonzonen wurde bewusst das übliche orthogonale Bild aufgelockert. Die Besonderheit des Wohnprojektes soll sich hier nach außen widerspiegeln und der besonderen maritimen Situation Rechnung tragen. Die dagegen ruhig gehaltenen Hauptfassaden sind mit subtilen Rücksprüngen und Profilierungen der Fassadenbekleidung gegliedert. Der überhöhte Sockelbereich mit zurückspringenden Galerien bildet die Fassaden zum Platz und zur Südseite und repräsentiert dabei die vorgesehene Urbanität.

Unsere Architekturführung HafenCity Ost zeigt das neu entstehende Quartier.

Architekturreise nach Rotterdam und Amsterdam

Vom 25. bis 28. Mai 2017 führten wir unsere Architekturreise nach Rotterdam und Amsterdam durch.  Die beiden niederländischen Städte stellten eine unschlagbare Kombination dar, denn in den letzten Jahren sind eine Fülle an außergewöhnlichen Bauten und städtebaulichen Ensembles entstanden.

Soeben sind wir von dieser Reise zurückgekehrt und erfreuen uns noch immer in Gedanken an diese beieindruckende Reise mit vielen neuen Architektureindrücken.

Architekturreise nach Rotterdam und Amsterdam

Architekturreise Rotterdam und Amsterdam © a-tour

Architekturreise nach Rotterdam und Amsterdam

Mit unserem Netzwerkpartner architour besuchten wir zunächst Rotterdam, das viele Perlen der Nachkriegszeit zu bieten hatte, aber dank Neubauten wie der spektakulären Markthalle von MVRDV, dem Stadtverwaltungsbau Timmerhuis und dem Hochhaus De Rotterdam von OMA auch gerade einen neuen Architekturboom erlebt. Dann ging es nach Amsterdam, wo in den letzten zwanzig Jahren die Uferzonen wiederbelebt wurden und unkonventionelle neue Wohnviertel auf Neuland entstanden sind.

Architekturreise nach Rotterdam und Amsterdam

Architekturreise Rotterdam und Amsterdam © a-tour

Architekturreise nach Rotterdam und Amsterdam

Architekturreise Rotterdam und Amsterdam © a-tour

Architekturreise nach Rotterdam und Amsterdam

Architekturreise Rotterdam und Amsterdam © a-tour

Architekturreise nach Rotterdam und Amsterdam

Architekturreise Rotterdam und Amsterdam © a-tour

Den ausführlichen Reisebericht können SIe hier lesen.

Das größte Containerschiff der Welt legt in Hamburg an

Gestern Abend legte die „MOL Triumph“, das größte Containerschiff der Welt, im Hamburger Hafen an.

Der 400 Meter lange Frachter kann bis zu 20.170 Standardcontainer auf einmal transportieren, mehr als jedes andere Schiff derzeit. Das Schiff der japanischen Reederei MOL Mitsui O.S.K. gehört zur 20.000-TEU-Klasse, das bedeutet, dass es über 20.000 Standardcontainer transportieren kann. Die Abkürzung TEU steht für „Twenty Foot Equivalent Unit“, was „Standardcontainer“ bedeutet).

Das größte Containerschiff der Welt

Es ist das erste Schiff jenseits der 20.000-Container-Marke, das die Hansestadt anläuft. Um welche gigantisch Menge der Container es sich handelt illustriert ein Vergleich: Würde man alle Container des voll beladenen Schiffes hintereinander legen, ergäbe diese „Containerstraße“ eine Länge von etwa 120 Kilometern. das entspricht der Fahrtsrecke von Hamburg nach Wilhelmshaven.

Das größte Containerschiff der Welt

„MOL Triumph“ © a-tour

Die MOL Triumph konnte die Fahrrinne der Elbe nicht voll beladen passieren. Mit 16 Metern Tiefgang drohte sie Gefahr auf Grund laufen, denn die Elbe kann nur mit etwa 12 bis 13 Metern Tiefgang befahren werden. Deshalb kam die MOL nur mit etwa der Hälfte der möglichen Container in Hamburg an.

Nachdazu war der Riesenfrachter zu hoch, um Hamburgs Köhlbrandbrücke (53 Meter lichte Höhe über dem mittleren Tidehochwasser) zu unterqueren. Die Container werden deshalb vorher umgeschlagen, am HHLA-Terminal Burchardkai statt in Altenwerder.

Das größte Containerschiff der Welt

„MOL Triumph“ © a-tour

Erfahren Sie auf unserer Architekturführung Hafen mehr über die Abläufe im Hamburger Hafen.

Guiding Architects Architekturführer

Zwanzig Städte, zwanzig kleine Bände, zwanzig Jahre „Guiding Architects“. Gemeinsam mit 19 weiteren Städten aus dem Guiding Architect Netzwerk hat a-tour in Zusammenarbeit mit DOM Publishers den neuen Guiding Architects Architekturführer herausgegeben. Er stellt herausragende Architektur an 20 Guiding Architects Destinationen vor – jeweils fünf Highlights und fünf Geheimtipps.

Die Collector’s Edition kann ab sofort online über unsere Webseite bestellt werden.

 

Guiding Architects Architekturführer
Architectural Guide Collector’s Edition

guiding architects meeting, Guiding Architects Architekturführer

Collector’s Edition DOM publishers

Die »Collector’s Edition« der preisgekrönten »Architectural Guide« Serie von DOM Publishers präsentiert Gebäude aus verschiedenen Städten, die in den letzten Jahren herausragende Architektur produziert haben. Die Autoren dieser ab März 2017 erhältlichen Publikation sind WIR – die Mitglieder des globalen Netzwerks der GUIDING ARCHITECTS, das sich der Förderung von Architektur, Stadtentwicklung und Landschaftsgestaltung widmet.

Collector’s Edition

Insgesamt zwanzig Hefte, davon jedes in einer anderen Farbe, stellen zusammen 200 Bauten und Projekte aus Städten vor, die in den vergangenen Jahren hervorragende Architektur hervorgebracht haben. Jeder einzelne Band enthält fünf Highlights und fünf versteckte Perlen zeitgenössischer Bauten und Freiräume. Diese reduzierte Auswahl von wenigen Projekten pro Stadt ermöglicht es den Lesern, sich ein schnelles und präzises Bild von dem Ort ihrer Wahl zu machen. Die einzelnen Hefte sind eine Einladung, die jeweilige Stadt zu bereisen oder sich intensiver mit ihr zu befassen. In der Gesamtheit hat man einen Überblick über das aktuelle Architekturgeschehen verschiedener Metropolen, von Abu Dhabi bis Hamburg, von Oslo bis Doha, von New York bis Moskau.

Jede Stadt wird in einem separaten Booklet vorgestellt, alle Booklets kommen in einem praktischen Schuber.

Folgende Guiding Architects Städte sind im Architekturführer enthalten: Amsterdam, Barcelona, Berlin, Bilbao, Budapest, Doha, Dubai ∕ Abu Dhabi, Frankfurt ∕ Main, Hamburg, Istanbul, Mailand, Moskau, München, New York, Oslo, Rom, Rotterdam, Turin, Venedig, Wien

Architectural Guide

Collector’s Edition

Architectural Guide

Collector’s Edition

Guiding Architects Architekturführer

Collector’s Edition DOM publishers

Guiding Architects Architekturführer

Collector’s Edition DOM publishers

Guiding Architects Architekturführer

Collector’s Edition DOM publishers

134 x 245 mm
320 Seiten
600 Bilder
20 booklets in einem Schuber
ISBN 978-3-86922-266-0

Positionslichter: Die roten Häuser von Barmbek

Mit der Ringbahn, die ab 1912 eine permanente Verbindung zwischen dem Stadtzentrum, dem Hafen und den neuen Wohnquartieren im Norden schuf, waren auch für das weitere Wachstum der Stadt die Weichen gestellt. So entwickelte sich in den 1920er Jahren die „Wohnstadt Hamburg“, wie sie der Bau- und spätere Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869 – 1947) nannte. Die großen Häuser mit ihren kleinen Wohnungen sollten Arbeitern und solchen Mietern ein Zuhause bieten, die sich große und teure Wohnungen nicht leisten konnten. Aber auch sie brauchten gesunde – das hieß vor allem trockene – gut belichtete Wohnungen im Grünen. Der nahe Stadtpark konnte dabei helfen, aber auch die Innenhöfe und Straßenbäume leisteten ihren Beitrag für diese neue Wohndimension der Stadt.

Das rote Hamburg und das gelbe Altona

Bald sahen die neuen Bebauungsweise, an denen Fritz Schumacher mit seinem Team arbeitete, keine geschlossenen (wenn auch begrünte) Höfe mehr vor, sondern streng ausgerichtete Häuserzeilen, zwischen denen sich Straßen- und Grünräume abwechselten. Selbst gebaut hat die Hamburger Baubehörde nur wenige Wohnungen. Anders als in der Nachbarstadt Altona, die unter der Ägide des Bausenators Gustav Oelsner und mit seinem umfangreichen kommunalen Wohnungsbauprogramm in den späten 1920er Jahren ein ganz neues Gesicht bekam, wirkte Schumacher in Hamburg als eine Art Dirigent. Den einzelnen Architekten und ihren Bauherren gestand er eine eigene Formansprache zu, wenn sie sich gewissen städtebaulichen Rahmensetzungen unterwarfen: Seine Bebauungspläne legten Tiefe, Höhe und Zonierung der Baukörper fest.

Die Verwendung von roten Backstein für die Fassade war so etwas wie eine stille Übereinkunft. So bestimmten das Grün der Pflanzen und das Rot der Steine in den Hamburger Neubaugebieten der 1920er Jahre das Bild der Stadt, wenn nicht hier und da ein weißer Balkon dazwischen kam. Weiße Putzapplikationen in der Fassade wurden so zu einer Art Markenzeichen der Bauten des Architekten Karl Schneider (1892-1945). Gustav Oelsner (1879 – 1956) ließ für die kommunalen Bauten gerne gelbe verwenden oder mischte sie in der Fassade geschickt mit roten Steinen.

stadtfuehrung hamburg architektur Quartier 21, Die roten Häuser von Barmbek

Quartier 21 © Sinje Hasheider, hamburgteam

Die roten Häuser von Barmbek

Auch heute werden in Barmbek wieder Wohnungen gebaut. Sie werden wie damals dringend gebraucht. Einige der Flächen, die damals noch hier für das Krankenhaus, als Rangierflächen für den Güterbahnhof oder für Kleingärten gebraucht wurden, stehen heute für Wohnungsbau zur Verfügung. Auf dem alten Krankenhausgelände sind im neuen Quartier 21 285 Wohnungen, zum Teil in den alten Krankenhausgebäuden entstanden. Auf dem alten Güterbahnhof steht jetzt das Stadtparkquartier mit etwa 1.200 Wohnungen und auf dem nördlich daran angrenzenden Kleingartengelände ist das
Pergolenviertel geplant.

Die jüngeren Geschwister

210 von den 330 Kleingärten sollen in so genannten „Obstkisten“ zusammengefasst werden und so neu geordnet neben den 1.400 neuen Wohnungen existieren. Sie sind dann zwischen großen Wohnblöcken eingefügt. Durchgänge durch Blöcke und Pergolen in den Innenhöfe verbinden nach den Ideen der Planer und Architekten die einzelnen Blöcke mit den Kleingartenanlagen. Der Backstein wird hier, wie auch im Quartier 21 und im Stadtparkquartier, das vorherrschende Material sein. Stadtplaner, Architekten und Bewohner haben sich auf ein einheitliches architektonisches Bild verständigt: Die Durchgänge markieren große Rundbögen, die wie aus der Fassade ausgestanzt aussehen, die Fenster haben schwarze oder anthrazitfarbene Rahmen und die Farbe des Backsteins changiert von Grau im Norden bis Rot im Süden. Auch die Blühten der Pflanzen verändern ihre Farbe von Rot nach Rosa im gleichen Verlauf. Auch im Stadtparkquartier herrscht der Backstein als Fassadenmaterial vor, wenn auch nicht so gut sortiert wie im Pergolenviertel. Und im Quartier 21 haben die beteiligten Architekten für ihre Neubauten ein gutes Pendant zu dem Sonin-Barock gefunden, der schon von Georg Sonins St. Michaelis Kirche in der Innenstadt bekannten Mischung von Back- und Sandsteinen, die auch die Krankenhausbauten in Barmbek bestimmen.

Die roten Häuser in Barmbek haben jüngere Brüder und Schwestern bekommen. Weitere durchleben noch die Geburtswehen. Es bleibt abzuwarten, ob sie irgendwann zu einer großen Familie werden, in der sich auch die Menschen in ihren Familien wohl- und zuhause fühlen.

Olaf Bartels

Endhaltestelle Elbbrücken der U4

Es ist ganz schön was los in der HafenCity. Die Arbeiten der Endhaltestelle Elbbrücken der U 4 sind in vollem Gange. Auch dank der Anbindung an die Innenstadt durch die U-Bahn-Linie U 4 hat sich Hamburgs neuer Stadtteil zum Touristenmagneten und Zuhause für viele Hamburger entwickelt.

Auch im östlichen Teil entstehen bereits neue Wohnräume, Büroflächen und Grünanlagen und auch die Hochbahn ist dabei die U 4 um ein 1,3 Kilometer langes Teilstück in östliche Richtung zu verlängern.

Endhaltestelle Elbbrücken der U 4

An den Elbbrücken entsteht gerade der neue Bahnhof. Ein futuristisches Röhren-Ensemble, ummantelt von einem Stahlskelett. Entworfen wurde die neue Haltestelle Elbbrücken von dem Hamburger Architektenbüro gmp von Gerkan, Marg und Partner.

Der Rohbau ist schon fertig. Derzeit umhüllt ein riesiges Stahlgerüst die rund 160 Meter lange neue Endhaltestelle Elbbrücken. Die Stahlbauarbeiten haben Ende März begonnen. Gerade wurden die ersten geschwungenen Stahlträger verbaut, die an die Kon­struktion der benachbarten Elbbrücken angelehnt sind. Es werden rund 220 jeweils 2,40 Meter lange Träger miteinander verschweißt. Darunter wird auf einer Länge von rund 120 Metern ein imposantes Glasdach befestigt. Die Umhüllung des Übergangs diene primär als Wind- und Regenschutz. Passanten können durch die Scheiben allerdings auch Frachter, Containerriesen und die HafenCity überblicken. Der Bahnhof soll 2018 fertig sein, das Glasdach allerdings erst ein Jahr später eingebaut werden, da dies zeitlich nicht anders machbar ist.

Endhaltestelle Elbbrücken der U 4

Baustelle U-Bahn Haltestelle Elbbrücken © a-tour

Aussichtsplattform als Touristenattraktion

Auch die Stahlschächte der beiden Fahrstühle sind schon fertig. Die Brücken für die Überquerung der Gleise sind im Rohbau zu sehen. Über diese Bauwerke werden die Fahrgäste die Brücke erreichen, die zum „Skywalk“ führen soll. Diese 70 Meter lange und fünf Meter breite verglaste Fußgängerbrücke wird die U 4 Endhaltestelle mit der neuen S-Bahn-Station Elbbrücken verbinden.

Was die Baukosten angeht gibt es eine weitere gute Nachricht. Das Bauvorhaben wird gut zehn Millionen Euro weniger kosten als geplant. Ursprünglich waren 178,6 Millionen Euro veranschlagt gewesen. Davon soll die S-Bahn-Haltestelle Elbbrücken rund 40 Millionen Euro kosten.

Nach der Eröffnung der Strecke im Dezember 2018 wird mit bis zu 18.000 Fahrgästen pro Tag gerechnet, wobei die maximale Kapazität mit 15.000 Fahrgäste / Stunde und Richtung angesetzt ist. Die Fahrt zwischen der bisherigen Endhaltestelle HafenCity Universität und den Elb­brücken wird dann lediglich zwei Minuten dauern.

 

Endhaltestelle Elbbrücken der U 4

U-Bahn-Haltestelle Elbbrücken in der Hafencity © Gärtner+Christ/gmp

Endhaltestelle Elbbrücken der U 4

Baustelle U-Bahn Haltestelle Elbbrücken © a-tour

Amsterdam und Rotterdam: Exploring Identity

Vom 1. bis 14. Juli 2017 findet die internationale Summer School Amsterdam und Rotterdam: Exploring Identity statt, organisiert von der Universiteit van Amsterdam in Zusammenarbeit mit unserem guiding-architects Netzwerkpartner architour.

Thema der Summer School ist der Einfluss von Architektur und Städtebau auf die Identität von Städten. Als Anschauungsobjekte dienen Amsterdam und Rotterdam – zwei Städte mit sehr unterschiedlichem Hintergrund und Charakter, die nur 80 Kilometer voneinander entfernt liegen.

Welche Komponenten sind prägend für Image und Identität einer Stadt? Welche Rolle spielen Architektur und Städtebau im Stadtmarketing?

Amsterdam und Rotterdam: Exploring Identity

Funen, NL architects © Anneke Bokern

Amsterdam und Rotterdam: Exploring Identity

Zwei Wochen lang soll eine große Bandbreite an Themen analysiert werden, um das Potenzial der beiden niederländischen Städte zu vergleichen – von Dichte und der Stadt als Experimentierfeld bis hin zu Ikonen-Architektur und Bauen am Wasser.

Die Teilnehmer werden Amsterdam und Rotterdam während ausführlicher Touren und Projektbesuche kennenlernen. Treffen Sie Architekten, Entscheider und Einwohner, und erkunden Sie die Städte von innen heraus!

Bei der Schlusspräsentation stellen die Teilnehmer ihre Resultate – in Form eines Entwurfs, Films oder Berichts – einem öffentlichen Publikum vor.

Amsterdam und Rotterdam: Exploring Identity

Mergecity (Amsterdam/Rotterdam) © Leonard de Vogel

Spatenstich im südlichen Überseequartier

Erster Spatenstich im südlichen Überseequartier. Die HafenCity wächst um Hamburgs größtes Einkaufszentrum, drei Hotels, Gastronomie, Wohnen und ein Kino.

Die Realisierung des südlichen Überseequartiers ist aktuell die wohl größte Projektentwicklung in Hamburg. Der offizielle Baubeginn wurde am Dienstag mit einem ersten Spatenstich durch Bürgermeister Olaf Scholz und den Unibail-Rodamco-Vorstandsvorsitzenden Christophe Cuvillier begangen. Insgesamt empfing das Unternehmen zum feierlichen Auftakt rund 200 Gäste aus Politik und Wirtschaft, Geschäftspartner, Architekten und Nachbarn.

Erster Spatenstich im südlichen Überseequartier

Die deutsche Tochterfirma des französischen Immobilienunternehmens investiert rund 977 Millionen Euro und wird im südlichen Überseequartier Hamburgs größtes Einkaufszentrum mit Platz für 200 Geschäfte bauen, allein 80.500 Quadratmeter sind für den Einzelhandel vorgesehen. Außerdem sollen dort auf rund 8000 Quadratmeter Fläche Gastronomie und ein Kino angesiedelt werden. Auch Wohnungen, drei Hotels, Büros und ein neues Kreuzfahrtterminal sind geplant.

Milliardenprojekt: Shopping Mall und drei neue Hotels im Überseequartier. Erster Spatenstich zu Hamburgs größter Baugrube

stadtfuehrung hamburg architektur HafenCity Südliches Überseequartier, südlichen Überseequartier

© Unibail-Rodamco moka-studio

Insgesamt sieht der Projektplan 11 einzelne Gebäude vor, die das Unternehmen in Zusammenarbeit mit renommierten lokalen, nationalen und internationalen Architekten entwickelt hat. Das Zentrum des integrierten Stadtquartiers bildet ein überdachter Boulevard, der Anwohnern und Besuchern einen Mix aus „Shopping, Lifestyle und Entertainment“ sowie mehr als 30 Gastronomiekonzepte, ein vertikal organisiertes Kreuzfahrtterminal und nicht zuletzt eine neue Waterfront mit architektonisch ansprechenden Gebäuden bieten soll. Hinzu kommen Außenbereiche, die Touristen wie Hamburger zum Flanieren einladen und ihnen eine neue Perspektive auf den Hamburger Hafen und die Elbe eröffnen.

Nachdem Ende Februar die Zahlung des Kaufpreises durch Unibail-Rodamco erfolgt war, wurden im März bereits alle Vorbereitungen für den Baustart getroffen. Im Anschluss an den Ersten Spatenstich beginnt das Unternehmen nun mit dem Aushub der Baugrube, die im Laufe des Jahres fertiggestellt werden soll. Bereits für Anfang 2018 ist die Grundsteinlegung geplant, an die sich die Hochbauphase anschließt. Die Eröffnung des südlichen Überseequartiers ist für die zweite Jahreshälfte 2021 vorgesehen.

stadtfuehrung hamburg architektur HafenCity Modell Südliches Überseequartier, südlichen Überseequartier

© a-tour

stadtfuehrung hamburg architektur HafenCity Südliches Überseequartier, südlichen Überseequartier

© Unibail-Rodamco moka-studio